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Wuppertaler Sportverein – Türkspor Dortmund 2000 2:0 (0:0)
(07.12.2024, 14:00 Uhr, Stadion am Zoo)

Tore: 1:0 Gembalies (59.), 2:0 Demir (87.)

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Dilhan Demir erlöst den Anhang der Rot-Blauen

Wuppertaler SV behält mit 2:0 gegen Schlusslicht Türkspor Dortmund die Oberhand

Neun Punkte in drei Spielen: Die Bilanz des Wuppertaler SV kann sich sehen lassen. Gegen Türkspor Dortmund gewannen die Rot-Blauen im letzten Spiel vor der Winterpause mit 2:0 (0:0) vor 1091 Zuschauern.

In der Anfangsphase zeigte der WSV einige gefällige Kombinationen, doch die Hereingaben waren zu unpräzise. Nach einer Viertelstunde musste Kevin Hagemann verletzt vom Feld, für ihn kam Yousef Qashi, der allerdings blass blieb und später Vincent Gembalies weichen musste (55.). In einem unspektakulären Spiel waren Abschlüsse Mangelware. Den ersten Schuss aufs Tor gaben die Gäste ab, doch Alessandro Tomasello scheiterte an Torwart Krystian Wozniak (27.). Auch im Anschluss an den folgenden Eckball war der Versuch des Dortmunders nicht von Erfolg gekrönt.

Bei den Gastgebern war der finale Pass zu ungenau: in den Rücken, dem Gegner in die Füße, zu langsam, zu schnell, zu weit, zu kurz oder zu optimistisch. So musste ein Standard für die erste gute Gelegenheit herhalten. Nach einer Ecke grätsche Dominik Bilogrevic am langen Pfosten knapp am Ball vorbei (35.). In der Nachspielzeit dann die beste Chance: Bilogrevic passte mal genau auf Dilhan Demir, der allerdings in Dortmunds Torhüter Muhammed Acil seinen Meister fand (45.+2).

Nach der Pause ging Benedikt Wimmer zu zögerlich in einen Zweikampf und ließ Ömer Akman schießen – Millimeter vorbei (47.). Dann kam Oktay Dal den berühmten Schritt zu spät, senste seinen Gegenspieler um und sah die Rote Karte (52.). Den folgenden Freistoß von Akman parierte Wozniak (54.). Im Gegenzug schickte Riccardo Grym Timo Bornemann auf die Reise, der den Ball an Acil vorbeilegte, sich dabei aber zu weit vom Tor abdrängen ließ (56.).

Es begann die beste Phase der Bergischen, die in Unterzahl wesentlich besser zurechtkamen. Sie krönte Vincent Gembalies, der eine Freistoßflanke von Grym einschädelte (59.). Die Gäste waren stets bemüht, blieben aber letztlich zu ungefährlich, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Tomasellos Versuch blockte die vielbeinige WSV-Hintermannschaft ab (66.), Gryms Freistoß aus zentraler Position rauschte über das Dortmunder Gehäuse (70.). Dann hatte Bornemann die Entscheidung auf dem Fuß, doch nach einem sehenswerten Anspiel von Grym scheiterte er an Acil – eine Hundertprozentige (71.). Wenig später köpfte Bornemann dem Türkspor-Schlussmann genau in die Arme (80.).

Das 2:0 war dem erneut starken Demir vorbehalten. Marco Terrazzino schickte ihn per Kopf, der Außenverteidiger blieb standhaft und versenkte den Ball im kurzen Eck (87.). Mehr tat sich in den letzten Minuten nicht mehr. Es blieb dabei, Türkspor war zu ungefährlich, um den Sieg des WSV zu verhindern.

Fazit: Aufgrund der durchaus guten Phase nach dem Platzverweis geht der Sieg in Ordnung, auch wenn er eine Spur von Glück aufweist.

Autor: ladalars


Wuppertaler SV: 1 Krystian Wozniak - 2 Subaru Nishimura, 5 Benedikt Wimmer, 6 Joep Munsters, 8 Beyhan Ametov (ab 73. Müller), 9 Kevin Hagemann (K, ab 15. Qashi, ab 55. Gembalies), 11 Niek Munsters (ab 73. Terrazzino), 14 Oktay Dal, 20 Dominik Bilogrevic (ab 46. Bornemann), 21 Dilhan Demir, 23 Riccardo Grym
Bank: 25 Ngemba Michael Luyambula - 4 Vincent Gembalies, 7 Semir Saric, 10 Marco Terrazzino, 18 Timo Bornemann, 22 Levin Müller, 29 Yousef Qashi, 37 Hugo Schmidt, 39 Kilian Bielitza
Trainer: Sebastian Tyrala | Co-Trainer: Adli Lachheb, Christian Fohs | Torwarttrainer: Rene Grabowski | Physiotherapeut: Christopher Schmidt | Athletiktrainer: David Gröger | Mannschaftsarzt: Dr. Tim Heinz | Teammanager: Dirk Schneider | Zeugwart: Marcello Volk | Sportlicher Leiter: Gaetano Manno

Türkspor Dortmund: 1 Muhammed Acil - 3 Serdar Bingöl (ab 75. Gllogjana), 5 Ayooluwa David Adesida (ab 64. Hetemi), 8 Cedrik Stefan Synclair Mvondo Mvondo (ab 64. Gün), 14 Vincent Akrofi Frank Ocansey, 16 Semih Yigit, 21 Mehmet Kaya, 23 Alessandro Tomasello, 25 Ali Bey Yilmaz, 42 Ömer Akman (ab 75. Gedikli), 77 Halil Can Dogan
Bank: 31 Veith Walde - 2 Berkant Gedikli, 4 Maurice Rene Haar, 10 Rilind Hetemi, 13 Hans Anapak-Baka, 17 Dario Biancardi, 18 Justin Braun, 22 Ali Hüseyin Gün, 28 Bernad Gllogjani
Trainer: Bülent Kara | Co-Trainer: Robin Gordon | Torwarttrainer: Felix Schiffer | Teammanager: Mehmet Akcay | Sportdirektor: Tuna Kayabasi | Sportlicher Leiter: Bülent Kara

Zuschauer: 1.091
Ecken: 9:7
Gelbe Karten: Dal (49.) - Bingöl (38.), Yilmaz (69.)
Rote Karten: Dal (52. - Foulspiel)
Schiedsrichter: Jan-Philipp Schöneseiffen (24, SSV Bornheim 1924, Kreis Bonn) | Assistent 1: Peter Bonczek (41, SV Germania Impekoven, Kreis Bonn) | Assistent 2: Julius Zill (23, SC Blau-Weiß Köln 06, Kreis Köln)

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