Ich weis es auch nicht wie und ob es weitergeht. Hier meine Gedanken dazu:
Was gibt es denn für Alternativen als Eichners Plan zu akzeptieren? Keine, außer eine neuerliche Insolvenz, Abstieg in die Oberliga, vielleicht sogar das endgültige Ende des WSV. Die meisten Mitglieder, die gegen diese Satzungsänderung stimmen wollen haben doch größtenteils wenig Wissen über die Materie. Diese Mitglieder wollen keine Ausgliederung, aber auch keinen Sponsor EMKA (Friedhelm Runge). Wollen sie den Untergang unseres WSV? Ich jedenfalls nicht und deshalb werde ich nach gründlicher, wohlwollender Prüfung meinerseits einer Auslagerung wahrscheinlich zustimmen.
Will denn Eichner die Insolvens, damit 5. Liga? Ich habe keine Lust darauf...
Ich glaube nicht, dass Eichner die Insolvenz will und ich möchte sie auch nicht. Er favorisiert eher eine Ausgliederung. Warten wir mal die JHV ab, was er uns dann zu seinem Konzept erklärt.
Wenn sich die Mitglieder noch in zwei oder drei Gruppierungen aufspalten, schwächt das den WSV noch mehr und fügt ihm weiteren Schaden zu, zum Nachteil der zukünftigen Entwicklung.
Jeder sollte mal versuchen seine Position mit möglichst größter Sachlichkeit zu hinterfragen. So schön und hilfreich manchmal Emotionen sein mögen, aktuell helfen diese dem WSV nicht. Wenn überhaupt - kann dem WSV nur noch rationales Denken und Handeln helfen.
Auch wenn die Position der Mitglieder u.U. bei einer "Ausgliederung" geschwächt wird, auch wenn sich diverse Anhänger gegen einen eventuellen Sponsor Friedhelm Runge emotional heftig zur Wehr setzen, alles das ist letztendlich nachrangig. An erster Stelle muss der Erhalt des WSV stehen. Und diesen möglichen Erhalt sichert man nur, wenn man bereit ist etwas abzugeben.
Solche Entscheidungen sind ähnlich tiefgreifende Entscheidungen wie in der Politik. Fast jede Entscheidung basiert auf Kompromissen. Wer nicht bereit ist Kompromisse einzugehen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit am Ende als Verlierer am Abgrund stehen.
Die Briten machen es uns seit über 2 Jahren vor. Keiner ist bereit Zugeständnisse zu machen, keiner will Kompromisse eingehen. Das Resultat kennen wir, letztendlich bleibt ein Scherbenhaufen und eine heulende Theresa May zurück, erreicht hat man nichts.
Also liebe WSV Fans, überlegt mal was ihr mit einer "Anti-Ausgliederungs" Position erreicht. Letztendlich eine noch schwächere Perspektive für die Zukunft des WSV. Man muss auch mal über die Hürde der "Emotionen" springen können, auch wenn sich dagegen innerlich alles wehrt.
Die Einnahme mancher Pille ist anfänglich bitter und kostet eine Überwindung, wenn die Pille aber mittelfristig eine Besserung bringt, sollte man sie schlucken. Natürlich gibt es keine Garantie für die Zukunft und auch keinen idealen Weg, aber einen Weg mit einigen ordentlichen Chancen.
Dieser Beitrag wurde insgesamt 1 mal editiert. Das letzte mal 26.05.2019, 10:43 von Hans.
Wenn sich die Mitglieder noch in zwei oder drei Gruppierungen aufspalten, schwächt das den WSV noch mehr und fügt ihm weiteren Schaden zu, zum Nachteil der zukünftigen Entwicklung...
Wäre in einem Verein / einer Demokratie auch völlig blöd, wenn es zu wichtigen Fragestellungen auch noch verschiedene Meinungen / Gruppierungen gibt. Das kann ja nur schaden. Jetzt muss ich mal nachdenken an welche Zeiten das erinnert.
Eine Ausgliederung der 1. Mannschaft würde dem das Herz rausreißen, Eichner einen Freifahrtschein erteilen und den Verein mit den Schulden als Hülse zurücklassen.
Wer seinen Traditionsverein behalten will, verscherbelt ihn nicht an Investoren und überlässt ihn auch nicht einem "Transition Manager" aus Berlin.
Bei einer Insolvenz würde die Bank erst mal die Bürgschaften einziehen. Die Restschulden müssten dann überschaubar sein. Dann könnte ein Sponsor ins Spiel kommen...
Und lieber Oberliga und menschlich anständig bleiben, als einem wie Eichner folgen.
Dieser Beitrag wurde insgesamt 1 mal editiert. Das letzte mal 27.05.2019, 07:45 von Eugenio.
Naja. Die Schulden würden nach meinem bescheidenen Erkenntnisstand auf die ausgegliederte Dingsda übergehen und nicht am Verein hängenbleiben.
Das mit dem Herz rausreißen sehe ich als Chirurg auch nicht ganz so wie du.
Allerdings sollte auch jedem WSVler klar sein, dass AE von vorne bis hinten nicht die Kompetenz besitzt, einen Fussballverein zu führen. Sein Kompetenzfeld beginnt und endet mit dem Unwort Transition-Manager. Im wahrsten Sinne dieses Unwortes.
Lieber menschlich ist ja OK. Aber wenn der WSV unter vernunftbegabten Strukturen nicht mehr als 5. Liga schafft, dann kann er sich auch direkt abschaffen. So ne Kinderkacke braucht in dieser Stadt keiner. Schon garnicht bei der Konkurrenz im Umland.
Dieser Beitrag wurde insgesamt 2 mal editiert. Das letzte mal 27.05.2019, 06:58 von Zwergwolf54.
Naja. Die Schulden würden nach meinem bescheidenen Erkenntnisstand auf die ausgegliederte Dingsda übergehen und nicht am Verein hängenbleiben.
Das mit dem Herz rausreißen sehe ich als Chirurg auch nicht ganz so wie du.
Allerdings sollte auch jedem WSVler klar sein, dass AE von vorne bis hinten nicht die Kompetenz besitzt, einen Fussballverein zu führen. Sein Kompetenzfeld beginnt und endet mit dem Unwort Transition-Manager. Im wahrsten Sinne dieses Unwortes.
Lieber menschlich ist ja OK. Aber wenn der WSV unter vernunftbegabten Strukturen nicht mehr als 5. Liga schafft, dann kann er sich auch direkt abschaffen. So ne Kinderkacke braucht in dieser Stadt keiner. Schon garnicht bei der Konkurrenz im Umland.