Der Wuppertaler SV erarbeitet sich einen Punkt beim SC Wiedenbrück
Es war ein 0:0 der schlechteren Sorte. Wenigstens entführte der Wuppertaler SV am Freitagabend beim SC Wiedenbrück einen Punkt und ist nun seit drei Spielen unbesiegt.
Die erste Halbzeit konnte niemandem gefallen. Schusschancen boten sich lediglich Marco Terrazzino, der Torwart Marcel Hölscher vor keine nennenswerten Probleme stellte (7.), und Mats Leonard Brune, dessen Versuch weit über das WSV-Tor flog (17.). Einen Treffer hätte sich Timo Bornemann redlich verdient, aber sein Fallrückzieher nach Flanke von Vincent Gembalies war eine sichere Beute von Hölscher (29.). Beide Mannschaften folgten der Devise „Die Null muss stehen“ – was ihnen auch gelang.
Nach der Pause hofften 801 Zuschauer auf Besserung, tatsächlich häuften sich die Halbchancen. Glück für den WSV, dass ein Tor von Sebastian Mai wegen einer Abseitsstellung nicht zählte (50.). Wenig später verfehlte Mai das Ziel (54.). Dann durfte der Gast wieder ran, doch Hölscher war erneut Endstation (57.). Luis Szeleschus fand seinen Meister in WSV-Torhüter Michael Luyambula (61.), dann klärte die Wiedenbrücker Hintermannschaft einen Kopfball von Dominik Bilogrevic in höchster Not (64.). Auch der Schuss von Terrazzino passte nicht (66.). Es zeichnete sich ab, dass das Team, das den ersten Fehler macht, verlieren würde.
In der Schlussphase mehrten sich die Gelegenheiten für die Gastgeber, die erfolglos einige Eckbälle in Folge verbuchten. Luyambula verhinderte aus kurzer Distanz das 0:1 nach einem Kopfball (87.), der eingewechselte Niek Munsters schickte den Ball zum Abschluss aus 18 Metern in den Nachthimmel (90.+2). Kein Team erlaubte sich den entscheidenden Patzer, die nüchterne Punkteteilung ging vollkommen in Ordnung.
Fazit: Die rot-blaue Defensive stand sicher, gegen die Abwehr des SCW fiel dem WSV aber nicht viel ein.
SC Wiedenbrück: 1 Marcel Hölscher - 2 Imran Ali, 3 Luis Szeleschus, 8 Niklas Szeleschus, 8 Grigoris Ziogas, 9 Sebastian Mai (ab 65. Badjie), 11 Nick Flock, 14 Mats Leonard Brune (ab 71. Kaptan), 19 Christian Stabenau, 24 Luca David Kerkemeyer, 32 Jan Lukas Liehr Bank: 32 Marcel Schiemer - 4 Joel Udelhoven, 5 Tim Geller, 6 Timo Spennesberger, 10 Saban Kaptan, 22 Benjamin Friesen, 23 Ismail Badjie, 27 Davud Tuma, 30 Christoph Linnemann Trainer: Thomas Stratos | Co-Trainer: Tobias Brockschnieder, Mariusz Rogowski | Torwarttrainer: Alexander Dabrock, Björn Korte | Betreuer: Christian Zagoglou, Alexander Heitmann | Physiotherapeutin: Pia Jakobtorweihen | Teammanager: Patrick Poppe | Sportlicher Leiter: Oliver Zech
Wuppertaler SV: 24 Ngemba Michael Luyambula - 4 Vincent Gembalies, 9 Kevin Hagemann, 10 Marco Terrazzino (ab 65. Qashi), 14 Oktay Dal, 18 Timo Bornemann (ab 74. Munsters), 20 Dominik Bilogrevic, 22 Levin Müller (ab 79. Nishimura), 23 Riccardo Grym, 30 Niklas Dams, 38 Oguzhan Kefkir (ab 74. Ametov) Bank: 1 Krystian Wozniak - 2 Subaru Nishimura, 8 Beyhan Ametov, 11 Niek Munsters, 13 Etienne-Noel Reck, 17 Dildar Atmaca, 29 Yousef Quashi, 37 Hugo Schmidt, 39 Kilian Cedric Bielitza Trainer: René Klingbeil | Co-Trainer: Adli Lachheb, Christian Fohs | Torwarttrainer: Rene Grabowski | Physiotherapeut: Christopher Schmidt | Athletiktrainer: David Gröger | Mannschaftsarzt: Dr. Tim Heinz | Teammanager: Dirk Schneider | Zeugwart: Marcello Volk | Sportlicher Leiter: Gaetano Manno
Zuschauer: 801 Ecken: 7:2 Gelbe Karten: Brune (60.) - Gemablies (Foul, 11.), Hagemann (84.) Schiedsrichter: Jörn Schäfer (32, SF Sümmern, Kreis, Iserlohn) | Assistent 1: Alexander Wensing (38, SV Eintracht Ahaus, Kreis Coesfeld) | Assistent 2: Jan Lohmann (34, Borghorster FC, Kreis Steinfurt)
Offensive ausbau fähig, Abwehr solide. Mal sehen, vielleicht trauen sie sich dann in Halbzeit 2 etwas mehr. Wiedenbrück Abwehr, Mittelfeld schon nicht schlecht, vorne bislang eher harmlos.
Bis jetzt von beiden Seiten ein schlechtes Spiel. Wiedenbrück ist aber auch ein sogenannter ,, Angstgegner´´. Viele Fehlpässe, Hagemann ineffektiv, viel über Müller, wenig über Kefkir. Mit diesem Fußball holt man in Wiedenbrück keinen Dreier. Und man kann sich immer ein Gegentor fangen.
Ich habe das Spiel in Velbert gegen Dortmund gesehen, dieses sehe ich auf Sporttotal. Ehrlich gesagt, große Fortschritte in Sachen Spielidee und Passgenauigkeit sehe ich leider nicht.
Mit dem Spiel beider Mannschaften ist die KI der Kameraführung auch überfordert. Ich würde Terrazzino mal ne Pause gönnen. Kefkir findet auch so gut wie nicht statt.
Mit dem Spiel beider Mannschaften ist die KI der Kameraführung auch überfordert. Ich würde Terrazzino mal ne Pause gönnen. Kefkir findet auch so gut wie nicht statt.
Genau bei den wenigen Torszenen hat die KI "gedacht": Nee, das passt nicht zum Spiel, das muss ein Irrtum sein", und hat dann irgendwas im Mittelfeld gesucht, was ihm realistischer vorkam.
Ist das ein Hühnerhaufen, Rückfall in ganz finstere Zeiten dieser jungen Saison! Der letzte glückliche Punktgewinn nach desolater Leistung leitete eine folgerichtige Niederlagen-Serie ein. Mal sehen, was jetzt folgt…
Am Ende gabs noch mal ne riesen Chance , aber Munsters mit Rücklage. unser Torwart vorher noch mit ner Panther Einlage, wieder ne dicke Chance vereitelt, das kann er echt gut. Aber dieses mal waren auch die Abstöße meistens beim Gegner, da fehlt jetzt Nishi ,der so kopfball stark ist. Müssen sie sich was überlegen.
Ja dafür dass es ein Rückfall in alte Zeiten war, kann man mit dem Punkt definitiv zufrieden sein.