Pokalfinale am Niederrhein: KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH – Wuppertaler Sportverein 2:1 (1:1)(25.45.2019, 16:15 Uhr,
Stadion am Zoo)
-> 299 Fotos vom Pokalfinale (6 pro Seite) | (22) | (52) | (100) | alle auf einer Seite <-Bis Bild 224 von GunnarDas 2:2 wollte einfach nicht fallenEs hat nicht sollen sein. Am Ende jubelte der blau-rote Anhang statt des rot-blauen. Im Niederrhein-Pokalfinale verlor der Wuppertaler SV mit 1:2 (1:1) gegen den KFC Uerdingen, der sich für die erste Runde im DFB-Pokal qualifizierte. Alle drei Tore resultierten aus individuellen Fehlern.
Vor 10500 Zuschauern im Stadion am Zoo begann das Endspiel ganz nach dem Geschmack der Bergischen.
Silvio Pagano nutzte einen kapitalen Bock von Uerdingens Verteidiger Dominic Maroh, zog mit dem Ball davon und ließ Torhüter René Vollath keine Chance (7.). Entsprechend früh sprang der Funke vom Rasen auf die Ränge über, der WSV-Anhang gewann die akustische Überlegenheit. Doch lange hielt die Freude über die Führung nicht an. Nach einem verlorenen Kopfballduell im Mittelfeld griffen die Gäste zu dritt gegen drei Abwehrspieler an. Das 1:1 erzielte Roberto Rodriguez nach Vorarbeit von Osayamen Osawe (19.). Vom Ausgleich beflügelt, erarbeitete sich der Favorit aus der 3. Liga gegen den Regionalligisten aus Wuppertal leichte Vorteile.
Da hatte sich es Schiedsrichter Kevin Domnick (Duisburg) schon mit den Wuppertaler Fans verscherzt. Er legte das Reglement recht großzügig aus, worunter vor allem
Kevin Hagemann litt. Fouls am Flügelflitzer blieben oft ungeahndet. Die Hausherren hielten den Gegner weitestgehend vom Tor weg, kein Team strahlte Gefahr aus. Schon spannender war das Gerangel nach dem Pausenpfiff im Kabinengang zwischen
Daniel Grebe und Weltmeister Kevin Großkreutz, das die Mitspieler beendeten.
In der zweiten Halbzeit machten erst einmal die Uerdinger „Fans“ auf sich aufmerksam, Domnick musste die Partie wegen eines Feuerspektakels unterbrechen. Die erste Großchance bot sich Osawe, doch Dennis Malura konnte auf der Linie für den bereits geschlagenen Torhüter
Sebastian Wickl retten. Besser machte es der Uerdinger Angreifer wenige Minuten später. Im Laufduell „vernaschte“ er Tjorben Uphoff sowie Gino Windmüller und erwischte Wickl auf dem falschen Fuß (72.).
Es dauerte bis in die Schlussphase hinein, ehe der WSV mit offenem Visier auf den Ausgleich drängte. Zuvor konnte die Mannschaft von Trainer Karsten Hutwelker und Co-Trainer
Pascal Bieler keine nennenswerten Akzente in der Offensive setzen. Dafür hatten es die letzten Minuten in sich, in denen sich Abwehrhüne
Peter Schmetz erneut als kopfballstarker Stürmer versuchen durfte. Die Spannung stieg an. Erst blockte die vielbeinige Uerdinger Defensive Paganos Linksschuss. Dann köpfte Jan-Steffen Meier in die Arme von Vollath, Gino Windmüllers Versuch verpasste das Ziel klar. Der scheidende Capitano
Gaetano Manno vergab die nächste große Möglichkeit zum 2:2. Er verzog mit links nur knapp. Einen Schuss von Semir Saric entschärfte der KFC-Keeper, Hagemann verfehlte das Tor aus fünf Metern nur um Haaresbreite. Dann ertönte der Schlusspfiff.
Fazit: Von einem Klassenunterschied konnte zu keiner Zeit die Rede sein. Der WSV bot dem Drittligisten die Stirn und hätte eine Verlängerung verdient gehabt. Er war eine unglückliche Niederlage, die Spieler konnten erhobenen Hauptes das Feld verlassen. Glückwunsch an den Pokalsieger.
Autor: ladalarsRuhrkick.TV:
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WSV-TV:
Tore: 0:1 Pagano (7.), 1:1 Rodriguez (19.), 2:1 Osawe (72.)
Aufstellung KFC Uerdingen: 1 Rene Vollath, 5 Connor Kempicki, 6 Kevin Großkreuz, 7 Christian Dorda, 10 Patrick Pflücke (ab 80. Kefkir), 11 Roberto Rodriguez Araya, 16 Johannes Dörfler (ab 16. Litka), 28 Manuel Konrad, Dominic Maroh (C, ab 89. Erb), Assani Lukimya, 35 Osaymen Osawe.
Bank: 22 Tim Schneider (TW), 27 Robin Udegbe (TW), 36 Robin Benz (TW), 8 Maurice Jerome Litka, 15 Alexander Bittrof, 17
Jan Holldack, 20 Ali Ibrahim, 21 Samed Yesil, 23 Dennis Chessa, 25 Mario Erb, 38 Oguzhan.
Trainer: Heiko Vogel
Aufstellung Wuppertaler SV: 29
Sebastian Wickl - 4 Gino Windmüller, 5 Tjorben Uphoff, 7 Semir Saric, 8
Daniel Grebe (ab 67. Kühnel), 9
Kevin Hagemann, 10
Gaetano Manno (C), 20 Jan-Steffen Meier, 30
Silvio Pagano, 31 Sascha Schünemann (ab 73. Topal), 33 Dennis Malura (ab 83. Schmetz).
Bank: 1 Niklas Lübcke (TW), 11 Philipp Kenan Dünnwald-Turan, 15 Tom Meurer, 22
Peter Schmetz, 39 Mike Osenberg, 61
Enes Topal.
Trainer: Karsten Hutwelker
Zuschauer: 9.200
Karten (Gelb): Rodriguez (75.)
Schiedsrichter: Kevin Domnick (TB Heißen, Duisburg) | Assistenten: Dalibor Guzijan (TS Duisburg-Rahm 06, Duisburg) und Benedikt Langenberg (Großenbaumer Sportgemeinschaft Duisburg, Duisburg) | 4. Offizieller: Tim Pelzer (Teutonia St. Tönis, Kempen & Krefeld)
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