Uwe Schneidewind verzichtet auf eine Kandidatur für die Oberbürgermeister-Wahl im September 2025
Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind verzichtet auf eine Kandidatur für die Oberbürgermeister-Wahl im kommenden Jahr. Zu den Gründen erklärte er am Donnerstag, 19. Dezember:
„Nach ausführlicher Abwägung habe ich mich aus persönlichen und politischen Gründen entschlossen, nicht für eine weitere Oberbürgermeister-Kandidatur zur Verfügung zu stehen.
Wuppertal zukunftsfähig entwickeln Trotz großer Widrigkeiten und Herausforderungen, wie der Corona-Pandemie, der Ukraine-Krise, personell notwendiger Umbrüche an der Stadtspitze und fehlender politischer Mehrheiten im Rat, ist es in den vergangenen vier Jahren gelungen, Wuppertal in vielerlei Hinsicht zukunftsfähig zu entwickeln: Der politische Beschluss und der gewonnene Bürgerentscheid für die BUGA 2031 ermöglichen ein umfassendes Zukunftsprojekt für Wuppertal.
Weitere Erfolgsprojekte, die oft im engen Zusammenspiel mit Wirtschaft, Stiftungen und Zivilgesellschaft realisiert werden konnten, sind der Solar Decathlon 2021/22, die Entwicklung des Bob.Campus zusammen mit der Montag-Stiftung, die ökonomische Neuentwicklung des Schaeffler-Areals, der Aufbau des Visiodroms und des Schwebodroms sowie der Umbau der Bundesbahndirektion zu einem hochmodernen Bürger-Zentrum für Wuppertal.
Neue Vergabeverfahren für Schulbau, mehr Frauen in Spitzenpositionen Es wurden neue Vergabe- und Realisierungsverfahren im Bereich des Schulbaus eingeführt, um auch in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre die Schülerinnen und Schüler insbesondere an weiterführenden Schulen angemessen mit Schulraum zu versorgen.
Nicht nur mit der Neubesetzung des Verwaltungsvorstandes ist es gelungen, den Anteil von Frauen in Spitzenpositionen deutlich zu erhöhen. Dies gilt ebenso innerhalb der Stadtverwaltung wie auch in den städtischen Gesellschaften, etwa durch die Besetzung der Vorstände der Wirtschaftsförderung und des Jobcenters sowie der Geschäftsführung der BUGA gGmbH mit kompetenten und fachlich exzellenten Frauen.
Überregionale Außenwirkung der Stadt Eine positive überregionale Außenwirkung und starke Sichtbarkeit erlangte Wuppertal über Projekte wie den Urbanen Kunstraum, das Circular Valley, aber auch durch eine hohe überregionale Sichtbarkeit des Oberbürgermeisters und seine Repräsentation der Stadt in Führungsgremien des Städtetages, als Verbandsvorsteher des VRR oder als einer der Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“
Politische Handlungsfähigkeit beeinträchtigt Trotz der vielen, auch überregional wahrgenommenen, positiven Zukunfts-Entwicklungen in Wuppertal ist es nicht gelungen, die Stadt politisch zu einen. Insbesondere seit dem Auseinanderfallen der schwarz-grünen Koalition im Jahr 2022 ist das Verhältnis zwischen dem Oberbürgermeister und den die Mehrheit im Stadtrat tragenden Fraktionen von CDU, SPD und FDP weiter schwierig und beeinträchtigt eine geschlossene politische Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Stadt. Dies wurde in den letzten Monaten bei wichtigen Entscheidungen immer wieder deutlich und gefährdet die Entwicklung Wuppertals. Dies kann nur durch eine Oberbürgermeisterin überwunden werden, die Politik und Stadtgesellschaft wieder eint.
Produktives Ringen um Wuppertals Zukunft Zum Wohle Wuppertals möchte ich der Stadt daher einen Oberbürgermeisterinnen-Wahlkampf ermöglichen, der vorwärtsgewandt durch ein produktives Ringen um Wuppertals Zukunft geprägt ist - und nicht rückwärts-gewandt und durch eine polarisierende Personifizierung belastet ist.
Ich bin meiner Partei Bündnis 90/Die Grünen Wuppertal für das Verständnis für meine Entscheidung dankbar. Und ich freue mich, dass die Partei in dieser Entscheidung auch die Chance sieht, auf andere demokratische Fraktionen in Wuppertal zuzugehen und sich ab Anfang des neuen Jahres auf den Weg zur Suche einer Oberbürgermeister-Kandidatin zu machen, die die Fortsetzung einer Zukunftspolitik in Wuppertal mit hoher Integrationskraft in Politik und Stadtgesellschaft verbindet.
Dank für konstruktives Miteinander Mein Dank geht an alle, die 2020 den Mut hatten, diese innovative und überregional große Beachtung auslösende Oberbürgermeister-Konstellation zu unterstützen. Ich danke für das äußerst konstruktive Miteinander mit der Stadtgesellschaft und in der Verwaltung.
Ich selber werde das verbleibende knappe Jahr meiner Amtszeit mit ganzer Energie dafür nutzen, wichtige Zukunftsprozesse für die Stadt zu stabilisieren und weiter voranzutreiben: Dazu gehören insbesondere die weitere Umsetzung der BUGA 2031, der Einsatz für das Pina Bausch Zentrum und die weitere Entwicklung des neu zusammengesetzten Verwaltungsvorstandes zu einem kooperativ und produktiv arbeitenden Vorstandsteam.“
Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. Ab dem 7. Januar 2025 können sich interessierte Wahlberechtigte als Wahlhelfer*in melden. Dazu wird ein Anmeldeformular zur Verfügung gestellt.
Um diese Wahlen in der Stadt Wuppertal durchführen zu können, ist die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern unerlässlich. 255 Wahlvorstände müssen mit jeweils sechs Personen besetzt werden.
Alle weiteren Informationen zum Ablauf und der Vergütung (50€ bis 70€ im Wahllokal) gibt es hier -> Wuppertal.de
Wuppertal-Liebe auf dem Shirt: Die Erfolgsgeschichte von Marco Kegel und „wprtal“
Was als spontane Idee begann, entwickelte sich über die Jahre zu einem Herzensprojekt mit internationaler Resonanz: Marco Kegel, Gründer der Marke „wprtal“, feiert in diesem Jahr 14 Jahre voller kreativer Designs und außergewöhnlicher Produkte, die seine Liebe zu Wuppertal ausdrücken. ... Weiterlesen bei Wuppertal-Total.de
Wenn der Frühling kommt, wird es Zeit für den Frühjahrsputz. Auch an den Ufern der Wupper soll in diesem Jahr wieder aufgeräumt werden: Am Samstag, 22. März, sollen die Uferbereiche des Flusses von allem befreit werden, was da nicht hingehört – vom Kaffeebecher bis zum Einkaufswagen.
Aufgerufen zum Wupperputz sind Schulen, Kitas, Vereine, Familien, Freundeskreise und Individualisten – also alle, die Lust haben, die Ärmel aufzukrempeln und bei der großen Gemeinschaftsaktion dabei zu sein. „Die Aktion ist inzwischen seit vielen Jahren beliebt und eingeübt“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Und es ist immer wieder toll zu sehen, wie viele Menschen sich freiwillig daran beteiligen. Auch in diesem Jahr hoffen wir natürlich auf viele helfende Hände.“
Die Materialausgabe startet um 9 Uhr: An neun Ausgabestellen entlang der Wupper können sich die Freiwilligen mit Müllsäcken, Handschuhen und Wupperputz-Buttons ausrüsten. Bis spätestens 12 Uhr sollen die gefüllten Müllsäcke an den Sammelstellen bereit stehen – dann beginnen der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG) mit der Abfuhr der gesammelten Fundstücke.
Auch diesmal wird es kein Anmeldeverfahren geben. Wer für größere Gruppen schon Material im Vorfeld abholen möchte, kann sich beim Eigenbetrieb Straßenreinigung am Klingelholl 80 melden. Spontan Entschlossene und kleine Gruppen bekommen die Sammel-Utensilien am Morgen des Aktionstages an den Ausgabestellen.
Einige tausend Helfer „In den Vorjahren waren immer einige tausend Helferinnen und Helfer im Einsatz – darauf hoffen wir diesmal natürlich auch“, sagt Organisatorin Claudia Wolthoff vom Ressort Umweltschutz. Der 21. Wupperputz soll auf jeden Fall stattfinden. Falls das Wetter diesmal nicht mitspielen sollte, ist ein Ersatztermin geplant.
Für den Zugang an sonst nicht zugänglichen Wupperufern sorgt der Wupperverband, der wie in den Vorjahren auch wieder mit einem eigenen Putz-Team dabei sein will. Die Abfuhr der gefüllten Müllsäcke an den verabredeten Sammelstellen übernehmen der Eigenbetrieb Straßenreinigung (ESW) und die Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG).
Bundestagswahl 2025: Wahlbenachrichtigungen sind versandt
In Wuppertal können bei der vorgezogenen Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar, rund 228.000 Wählerinnen und Wähler in 192 Wahlbezirken ihre Stimme abgeben. Die Wahlbenachrichtigungen sind versandt. Wer keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, sollte sich ab Montag, 3. Februar, bei der Verwaltung melden.
Damit sich alle Wahlberechtigten vorab gut und umfassend rund um die Stimmabgabe informieren können, hat die städtische Wahlbehörde unter https://www.wuppertal.de/bundestagswahl2025 alles Wissenswerte zusammengestellt. Außerdem ist eine Wahl-Hotline unter Tel. (0202) 563 9009 eingerichtet, an die man sich bei Fragen wenden kann.
Hinweise zur Briefwahl Wer nicht an der Urnenwahl am 23. Februar im jeweiligen Wahllokal teilnehmen kann und lieber per Brief wählen möchte, hat durch die Verkürzung von Fristen bei der vorgezogenen Bundestagswahl in diesem Jahr einige Dinge zu beachten: Die Briefwahlunterlagen können erst ab Donnerstag, 6. Februar, verschickt werden. Das Zeitfenster zum Rückversand des ausgefüllten Wahlscheins ist also verhältnismäßig kurz, Postlaufzeiten müssen unbedingt eingeplant werden.
Es gilt aber wie immer – und ist in diesem Jahr besonders empfehlenswert –, dass ausgefüllte Briefwahlscheine jederzeit in den Briefkasten am Rathaus oder zu den Öffnungszeiten des Rathauses beim Pförtner abgegeben werden können, Johannes-Rau-Platz 1. Auch am Wahltag selbst ist dies bis 18 Uhr möglich.
Alternative: Briefwahlbüro im Rathaus Ab Montag, 10. Februar, ist auch das Briefwahlbüro (Sofortausgabe von Briefwahlunterlagen) im Rathaus Barmen, 3. Etage, Raum A-350, geöffnet. Hier kann die Briefwahl beantragt und/oder der Stimmzettel direkt an Ort und Stelle ausgefüllt werden, auch wenn die Wahlbenachrichtigung nicht vorliegt. Dazu ist die Vorlage des Personalausweises oder des Reisepasses notwendig. Die Öffnungszeiten sind: montags, mittwochs und freitags von 8 bis 16 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 18 Uhr und am 21. Februar 2025 von 8 bis 15 Uhr.
Wer bis Samstag, 1. Februar, keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, sollte sich unverzüglich über die Wahl-Hotline mit dem Wahlamt in Verbindung setzen, um die Teilnahme an der Wahl zu klären.
Kontakt zum Wahlamt: Wahl-Hotline: Tel. (0202) 563 9009
Keine preiswerten Tickets mehr beim Busfahrer, dann 5,5 % auf die Fahrpreise und jetzt die Tarifreform mit satten Aufschlägen. Nur noch Premium-PLUS für Wenig- und Spontan-ÖPNV-Nutzer. ... Weiterlesen bei njuuz.de
Die Brücke Waldeckstraße ist in die Jahre gekommen. Sie wird durch eine neue Brücke ersetzt. In der kommenden Woche starten die Arbeiten [..] Dafür wird sie ab März für 20 Monate komplett gesperrt und für 6,9 Millionen Euro neu gebaut. Bei der Vorbereitung auf den vom Rat im Juli 2024 beschlossenen Neubau hatten die Experten der Stadt einige Probleme zu lösen. Das Baufeld vor Ort ist eng – es grenzt unmittelbar an Bahngelände und Bebauung. An und unter der Brücke verlaufen jede Menge Leitungen für Gas, Strom und Nachrichtentechnik, Wasser und ein 100 Jahre alter Abwasserkanal.