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Sport- und Spielvereinigung Velbert 1902 – Wuppertaler Sportverein 0:3 (0:1)
(01.08.2025, 19:30 Uhr, Stadion Velbert)

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Video-Zusammenfassung:


Tore: 0:1 Aydogan (45.+2), 0:2 Bouzraa (66.), 0:3 Kleiner (79.)

SSVg Velbert: 22 Luis Flath (TW) - 3 Felix Herzenbruch (K), 9 Leon Jonah Lepper, 11 Max Machtemes, 14 Beyhan Ametov (ab 46. Wagenaar), 13 Arlind Mimini, 17 Robin Hilger (ab 64. Goto), 18 David Glavas, 27 Noah Abdal Hamid (ab 80. Zhishi), 30 Reo Yoshida (ab 75. Idoguchi), 31 Ismael Remmo (ab 64. Böhm)
Bank: 12 Jonathan Freitag (TW), 7 Baran Seker, 19 Haruto Idoguchi, 20 Valon Zhushi, 21 Harumi Goto, 26 Kilian-Joel Wagenaar, 32 Timo Böhm, 33 Jonas Büchte
Trainer: Ismail Jaroui | Co-Trainer: Niklas Bonnekessel | Torwarttrainer: Björn Kreil | Physiotherapeut: Alexandros Bellos | Athletiktrainer: Thomas Ediger | Betreuer: Karsten Franke, Uwe Gitzen, Christian Hilger, Michael Kimmeskamp, Marcus Witeczek | Teammanager: Erhan Zent | Sportlicher Leiter: Michael Kirschner

Wuppertaler SV: 24 Ngemba Michael Luyambula (TW, K), 3 Toshiaki Miyamoto (ab 72. Arabaci), 4 Salmin Rebronja, 5 Aldin Dervisevic, 8 Jeremy Celal Aydogan, 10 Vincent Dominic Schaub, 11 Daiki Kamo (ab 86. Sekaki), 13 Hans Juraj Hartmann (ab 86. Mertsch), 19 Jeff-Denis Fehr (ab 46. Kleiner), 22 Levin Müller (ab 60. verletzungsbedingt Bouzraa), 39 Kilian Cedric Bielitza
Bank: 1Fotios Adamidis (TW), 12 Emil Metz (TW), 8 Fritz Kleiner, 15 Romeo Andras Kovasrzki, 20 Imad Lamnaour Sekaki, 21 Henry Mertsch, 31 Ronay Arabaci, 38 Amin Bouzraa
Trainer: Sebastian Tyrala | Co-Trainer: Adli Lachheb | Torwarttrainer: Kai Henkel | Physiotherapeut: Jonas Schneider | Mannschaftsarzt: Dr. Tim Heinz | Teammanager: Dirk Schneider | Scout: Marius Hilleke | Zeugwart: Werner Clever, Tanja Domke, Daniela Domke | Leiter Nachwuchsabteilung: Tom Welz | Pressesprecher: Max Schleicher | Stadionsprecher: Jonas Jütz, Sam Burth | Fanbeauftragter: Christian "Mobby" Weiß | Sicherheitsbeauftragter: Bernd Gläßel | Maskottchen: Pröppi | Vorstand Sport: Thomas Richter | Sportlicher Leiter: Gaetano Manno

Zuschauer: 1.800
Ecken: 2:8
Rote Karte: Herzenbruch (unerlaubtes Handspiel, 41.)
Gelbe Karten: Machtemes (45.+1), Glavas (46.) - Fehr (14), Kamo (35.), Kleiner (80.)
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli (27, ETuS Gelsenkirchen, Gelsenkirchen) | Assistent 1: Dr. rer. nat. Marcel Benkhoff (Postdoktorand, SV Eintracht Ahaus, Ahaus) | Assistent 2: Nick Schitzik (25, FC Schalke 04, Gelsenkirchen)

Ein Handspiel der besonderen Art

Wuppertaler SV gewinnt das bergische Derby mit 3:0 – Velberts Felix Herzenbruch sieht kuriose Rote Karte

Mit einem völlig verdienten 3:0 (1:0)-Sieg entführte der Wuppertaler SV vor 1800 Zuschauern drei Punkte aus Velbert. Am zweiten Spieltag war es der erste Erfolg für die Mannschaft von Trainer Basti Tyrala, die mit den Japanern Toshiaki Miyamoto und Daiki Kamo beginnen konnte, deren Spielgenehmigungen rechtzeitig eingetroffen waren.

Kamo war es auch, der die erste Halbchance verbuchte. Doch auf seinem Weg Richtung Tor stoppte ihn mit Felix Herzenbruch ein gebürtiger Wuppertaler in Diensten der heimischen SSVg (6.). Gleich dreimal in einer Situation hatten die Gäste das 1:0 auf dem Fuß. Erst scheiterte Kamo nach einer Flanke des umsichtigen Dominic Schaub mit einem Kopfball an Torwart Luis Flath, dann setzte Jeff-Denis Fehr den Nachschuss gegen den Pfosten, bevor Levin Müllers Versuch abgeblockt wurde (12.) – es herrschte höchste Not im Velberter Strafraum. Nun gewann der WSV Oberwasser. An einer Müller-Flanke rutschten Freund und Feind vorbei, nur Sekunden später verfehlte Celal Aydogan das Ziel mit einem Schlenzer (39.).

Danach ereignete sich eine Szene für die Fußball-Geschichtsbücher mit Herzenbruch in der Hauptrolle. Die Sport- und Spielvereinigung erhielt einen Freistoß vor dem eigenen Sechzehner, den Arlind Mimini seinem SSVg-Kapitän zuspielte. Als Fehr heranrauschte, nahm „Herze“ den Ball plötzlich in die Hände, um den Freistoß noch einmal auszuführen. Verdutzte Blicke von allen Seiten, ein Pfiff und Schiedsrichter Cengiz Kabalakli zückte Rot für den letzten Mann der Hausherren (41.). Die zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Rot-Blauen noch vor dem Pausentee. Im Anschluss an einen Freistoß zog Aydogan ab und traf aus 15 Metern zum 1:0 (45.+2).

Nach Wiederbeginn kontrollierte die Tyrala-Truppe das Geschehen, zwingende Gelegenheiten blieben aber aus. Die Hausherren igelten sich in Unterzahl in der Abwehr ein und lauerten auf Konter. Einen Gegenstoß hätte Leon Jonah Lepper beinahe versenkte, doch WSV-Keeper Michael Luyambula entschärfte dessen Schuss (51.). Mit einer Weltklasse-Grätsche der Marke Benedikt Höwedes vereitelte Miyamoto die nächste Möglichkeit von Lepper (58.). Gefühlte 90 Prozent Ballbesitz degradierten diese beiden gefährlichen Versuche, denn die Gäste gaben weiterhin den Ton an.

Kamo hatte das 2:0 auf dem Fuß, musste sich aber Flath geschlagen geben (63.). Besser machte es der eingewechselte Amin Bouzraa, der den Ball von der Strafraumgrenze im langen Eck versenkte (66.). Es war die Entscheidung. Nun drückte der WSV auf den dritten Treffer, den Fritz Kleiner aus kurzer Distanz beisteuerte (78.). Zuvor waren Hartmann (72.) und er (77.) bereits in aussichtsreicher Position gescheitert. Noch einmal konnte sich Luyambula gegen Harumi Goto auszeichnen (89.), dann war Schluss.

Fazit: Ein wichtiger Sieg, der den Druck von der Mannschaft nimmt und ihr ein bisschen mehr Zeit für ihre weitere Entwicklung gibt.

Autor: ladalars

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