Sportlich hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV das Ticket für die Regionalliga-Spielzeit 2019/20 so gut wie in der Tasche. Finanziell schrillen aber weiter die Alarmglocken. Auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau bestätigte Vorstandssprecher Alexander Eichner am Ostermontag (21. April 2019), dass die Insolvenzgefahr weiterhin nicht gebannt ist. ... Weiterlesen bei Wuppertaler-Rundschau.de
Die beste Lösung für den Verein wäre für mich die Insolvenz, sofern der Verein es schafft trotz Abzug von 9 Punkten sportlich die Liga zu halten. Mit dem von Herrn Eichner genannten Etat von 300000 Euro ist die Regionalliga nächste Saison nur schwer bis garnicht zu halten. Zukünftige Perspektiven gleich Null, da der Verein weiterhin 1.4 Mil. Verbindlichkeiten vor sich her schiebt.
Mit einer 2. Insolvenz ist der Verein erst einmal in der Oberliga betoniert und dem Wuppertaler Eventpublikum nicht zu vermitteln. In der jetzigen Form wird es keine neuen Sponsoren geben - der WSV hat gekonnt gezeigt, wie es nicht funktioniert. Leider ist das Vertrauen in den Verein auf 0 gesunken. Die gute sportliche Leistung hilft da im Moment auch recht wenig.
In der neuen Saison wird sich das Gesicht der Mannschaft vollkommen ändern.
Wieso Oberliga? Aachen hat nach der Insolvenz auch in der Regionalliga weitergespielt. Wenn wir nach 9 Punkten Abzug über dem Strich stehen sollte das doch möglich sein.
Die beste Lösung für den Verein wäre für mich die Insolvenz, sofern der Verein es schafft trotz Abzug von 9 Punkten sportlich die Liga zu halten. Mit dem von Herrn Eichner genannten Etat von 300000 Euro ist die Regionalliga nächste Saison nur schwer bis garnicht zu halten. Zukünftige Perspektiven gleich Null, da der Verein weiterhin 1.4 Mil. Verbindlichkeiten vor sich her schiebt.
Du siehst eine Insolvenz als zu einfach an, da hängt mehr dran als nur kurzsichtiges Denken und sollte zur zeit möglichst vermieden werden. Sonst war es das wahrscheinlich endgültig. Eine Insolvenz jetzt nicht vergleichbar mit der unter Ini 2.0. Die Vorraussetzungen waren komplett andere.
Vorallem glaube ich nicht, dass die beiden hauptgläubiger Sparkasse und Küpper bei einer weiteren Insolvenz den Verein weiter unterstützen.
Schließlich ist es ja ihr Geld, was dann in einer Insolvenzquote landet.
Und das Vertrauen ist m.E. dann ganz hinüber...
Ich bin pro Ausgliederung, wenn die Rahmenbedingungen stimmen (bspw. 2/3 Mehrheit der Gesellschaft beim Verein und keine Einzelentscheider der Investoren in führenden Positionen wie Geschäftsführer der Gesellschaft, saubere ExitStrategien bei Investorenausstieg usw.)
Aber da habe ich erst mal Vertrauen zu Herrn Eichner und bin froh, dass sich jemand um den Verein kümmert, der Ahnung von Unternehmensführung und Change Prozessen hat.
Ich weis nicht was daran so schwer ist?wenn keiner mit Geld da ist macht den laden dicht.wollt ihr nächste saison mit minietat von 300000 euro das antun???wsv gegen verl 0:3 vor 800 zuschauern und 19 euro Tribünenkarte???? ist zwar hart aber realistisch geschrieben hoffe da kommt ein geldgeber anders geht es leider nicht.
habe schon länger keinen Kommentar hier abgegeben ... Frage ...lese immer SCHULDEN an Sponsoren ??? Bekommt man nicht vom Sponsor die Geld oder habe ich da was falsch verstanden ???
habe schon länger keinen Kommentar hier abgegeben ... Frage ...lese immer SCHULDEN an Sponsoren ??? Bekommt man nicht vom Sponsor die Geld oder habe ich da was falsch verstanden ???
Ja, die Sponsoren geben Geld, was der Verein behalten/einsetzen darf.
Die Sparkasse und Familie Küpper hat aber die Finanzlöcher darüber hinaus mit Darlehen gestopft. Sonst wäre schon früher der Ofen aus gewesen.
Wo waren die Leute, die jetzt stänkern, bei der JHV? Oder ward ihr da und habt duckes gehalten? Anstatt z.B. für den VWR zu kandidieren. Mit der Konsequenz, das eigene Gesicht und Namen im Fokus zu haben, Zeit zu investieren und daran gemessen zu werden, wie gut man den Karren aus dem Mist anderer wieder raus zieht.
Gibt es denn keine Verträge über die Außenstände mit den Sponsoren?
Rechnungen wurden geschrieben aber Forderungen sind noch offen kann ich dann nicht ganz nachvollziehen.
Wenn das berechtigte vertragsmäßige Forderungen sind, dann sollten die doch notfalls auf dem Klageweg einziehbar sein oder sind die Sponsoren insolvent?
Vertrauen bei alten und neuen Sponsoren herzustellen ist ansonsten jetzt Aufgabe des neuen Vorstands, die alten Leute sind weg.
Solange solche Meldungen an die Presse gegeben werden, ist es doch wohl klar, dass kein Sponsor gerne Geld für die neue Saison gibt. Die muss aber wohl langsam mal geplant werden, also sollten Strukturen und Konzept für die Zukunft schnellstens auf den Tisch kommen, wo sollen sonst die Sponsoren herkommen?
Andere wirst du nicht finden. Bleibt abzuwarten, wie lange Uwe Heyn das noch mitmacht, der muss sich ja auch langsam verarscht vorkommen, und abgesehen davon kann der ja auch kein Geld scheissen. Viel bringt das Sponsoring von fobeal mit Sicherheit nicht ein, das ist schliesslich ein eher kleines Unternehmen, deren Gewinnspanne wird nicht so hoch sein, dass man da eben mal ohne weiteres groessere Betraege in den WSV versenken kann. Und wenn der Friedel inzwischen auch keinen Bock mehr hat, dann bleiben in der Tat nur noch wir. So einfach ist das. Und nur mit der Hand voll Fans, die da noch ins Stadion geht oder mal ein Trikot kauft, sind 300000 noch recht optimistisch angesetzt.
Wie ich schon hier öfters geschrieben habe, wäre eine neuerliche Insolvenz der Tod des WSV.
Wie ich schon öfters geschrieben habe, eine neuerliche Insolzenz kann zur Auflösung des Vereins führen, muss es aber nicht zwangsläufig.
Was gerne mal vergessen wird, ein Insolvenzverwalter hat zur Aufgabe den Fortbestand des insolventen Unternehmen zu gewährleisten, er ist nicht dafür da um das Licht auszumachen.
Der Verein stand 2013 schlechter da, weniger Mitglieder, eine höhere Insolvenzsumme und eine nicht vorhandene Struktur. (vermutlich auch geringere Forderungen, aber dafür fehlt mir der Einblick in die aktuellen Bücher)
Natürlich sollte wenn möglich eine Insolvenz vermieden werden, aber eine Horrorszenario heraufzubeschwören falls es zur einer Insolvenz kommen sollte, ist unnötig und entbehrt jeder Grundlage.
Für die Insolvenz müssten sportlich genügend Punkte da sein, da könnte es schon eng werden.
Man kann sich das aber nur bedingt selbst aussuchen, wenn man insolvent ist, dann muss man Insolvenz anmelden.
Falls es für den Klassenerhalt reicht, würde ich die Insolvenz nicht als das schlechteste ansehen.
Mit den beiden Hauptgläubigern sollte man reden können. Die Sparkasse Wuppertal ist öffentlich rechtlich und Überschüsse müssen sowieso dem Gemeinwohl der Stadt zugute kommen, das wäre ja hier gegeben. Küpper muss Interesse am Überleben des WSV haben, wenn er das Stadion entwickeln möchte.
Über eine Millionen Verbindlichkeiten sind in der Regionalliga schon erheblich, wenn die weg wären, würde vieles besser aussehen.
Eine andere Möglichkeit wäre die Umwandlung der Verbindlichkeiten in Gesellschafteranteile, ob sowas mit einer Sparkasse zu machen ist, da wäre ich aber eher skeptisch. Da könnte wohl eher Runge diese Verbindlichkeiten gegen Gesellschaftsanteile tilgen.
Eichner wird sich da was einfallen lassen müssen. Ich hoffe er hat gute Ideen, die dann von den Mitgliedern auch mitgetragen werden. Sonst wird es wohl in der Tat düster.