Einige von Euch werden mich noch kennen. Mein Name ist Marco Giller. Ich habe vor eingen Jahren gemeinsam mit Stefan Schey das WSV-Radio ins Leben gerufen und mich lange Zeit für die Belange des WSV, bzw. seiner Fans eingesetzt, soweit mir das möglich war.
Vor fast 3 Jahren habe ich mich aus der Fanszene zurück gezogen. Zum einen, weil es einige Dinge gab, die passiert sind, zum anderen aber, hauptsächlich, aus gesundheitlichen Gründen. Damals fingen meine Probleme an, die heute den größten Teil meines Lebens zu bestimmen. Mit der Zeit musste ich alles aufgeben, was mir lieb und teuer war. So lange es ging, habe ich den WSV beispielsweise als Schiedsrichter im Kreis vertreten und immer die rot-blaue Fahne hoch gehalten.
Heute bin ich pflegebdürftig und auf die Hilfe Dritter angewiesen. An guten Tagen kann ich selbstständig duschen, an schlechten Tagen funktioniert praktisch nichts mehr ohne Hilfe.
Aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen, chronsichen Schmerzen und schweren Schmerzmitteln, haben sich akute Nebeneffekte entwickelt. Nervenschmerzen, schwere Depressionen, Angstzustände, Panikattacken, PTBS und Krampfanfälle, bestimmen jeden Tag.
Um meine Familie zu entlasten und wieder am Leben teilnehmen zu können, haben meine Ärzte mir einen Assitenzhund empfohlen. Dieser Hund ist speziell ausgebildet, mich in kritischen Situation zu unterstützen, aus solchen heraus zu holen, oder mich zu schützen. Er schaltet das Licht an, holt Medikamente, hebt Gegenstände auf, zieht Socken und Schuhe aus, blockiert andere Menschen, wenn es mir zu viel wird, erkennt Panikattacken frühzeitig, sucht ruhige Orte und führt mich aus kritischen Situationen.
Ein Assistenzhund begleitet mich 24/7 und ermöglicht mir, das Haus zu verlassen, mit Menschen in Kontakt zu treten und wieder am Leben teil zu haben, ohne tagelange Vorbereitung und Hilfe Dritter menschlicher Personen.
Leider werden die Kosten für einen Assistenzhund von den Krankenkassen nicht übernommen. Die Regierung arbeitet seit fast drei Jahren an Richtlinien zur Ausbildung der Hunde, damit diese als Hilfsmittel anerkannt werden und von der Krankenkasse bezahlt werden. Die Vorteile, auch finanziell für die Kassen, ist in meheren Studien belegt. Der Erfolg in der Therapie bei Patienten mit Assistenzhund deutlich höher, als ohne. Auch das ist belegt.
Allein die Anwesenheit des Hundes bewirkt, dass Patienten wie ich, ruhiger sind, aktiver sind und weniger Anfälle bekommen.
Die Ausbildung des PTBS-Hundes dauert zwischen 12 und 18 Monate und kostet zwischen 20.000 und 30.000 Euro.
Als pflegebedürftiger Rentner eine nicht zu stemmende Summe.
Daher möchte ich euch, liebe Fans bitten, euch an meiner Spendenaktion, die meine Frau ins Leben gerufen hat, zu beteiligen.
Jeder Euro ist wichtig und kommt auch an.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mich und meine Familie unterstützt und mir die Ausbildung meines persönlichen Teampartners zu ermöglichen.
Sein großes Glück, eine solche Frau an seiner Seite zu haben.
100 % Zustimmung !!!
Ich danke Euch und muss sagen, ohne meine Frau, wäre noch viel weniger Möglich. Sie tritt mir bei Zeiten in den Hintern, und sorgt dafür, dass ich esse, dusche,meine Medikamente nehme und aub und zu, wenn es geht, vor die Tür gehe. iuch bin ihr unendlich dankbar.
Und dankbar bin ich auch, für einige Spenden, die aus Eurem Kreise bereits angekommen sind. Leider lässt di Gofund.me - App nur einen Standardtext als Dankeschön zu.
hier möchte ich jedem einzenlnen danken, der trotz hoher Preise, unsicherer Zukunft und furchtbaren Kriegen eine Spende möglich gemacht hat...
Leider läuft die Online Aktion nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Bis heute sind dort 230 Euro zusammen gekommen. ich habe mich im Zusammenhang damit, dass ich von Seiten der Krankenkasse und des Sozialamtes Ablehungen bekommen habe, an eine Hilfsorganisation gewandt, die mir die Möglichkeit gibt, meine Situation öffentlich zu machen.
Am Ende des Tages geht es hier nicht nur darum, dass mir ein Assistenzhund die Möglichkeit gibt, wieder am Leben teil zu nehmen, mich vor die Türe zu wagen, ohne mich tagelang darauf vorbereiten zu müssen, ohne Begleitung in die Stadt zu gehen, Bei Anfällen und Schmerzen, Unterstützung zu haben, sondern auch darum, die Menschen zu unterstützen, die in ähnlichen Situationen sind. Den Weg frei zu machen, psychisch und physisch eingeschränkte Menschen die Möglichkeit zu geben, Ihr bereits vom Gesetzgeber eingeräumtes Recht auf einen Assistenzhund auch wahrnehmen zu können. Denn derzeit erlebt man ausschließlich Ablehnung, oder einen Marathon an Gesprächen, Gutachten, Prüfungen und erniedrigende Fragestunden.
Fakt ist, dass jeder mit nachgewisenen Erkrankungen und entsprechenden Einschränkungen ein RECHT auf Unterstützung haben. Da der Gesetzgeber aber keine Richtlinien für Assitenzhunde gefasst hat, erkennt kein Amt der Welt die Notwendigkeit und damit die Kostenübernahme an.
Ich hoffe nun auf die Hilfe der Organisation. Ein Gespräch mit dem WSV Vorstand, mit der Bitte um eine Aktion, ggf. im Stadion ( Becheraktion o.ä. ) wurde leider nicht umgesetzt oder beantwortet. Ich verstehe, dass der WSV kein Geld hat, ich verstehe, dass der Vorstand und die Mitarbeiter des WSV viel zu tun haben, aber ich hätte mich gefreut, wenigestens einen Rückruf zu bekommen, auch wenn es geheißen hätte: Tut uns leid, wir können da nichts machen... Jetzt ist Winterpause und bei dem Tempo, die meine Spandenaktion https://gofund.me/00d6c2a0, an den Tag legt, werde ich es im neuen Jahr noch einmal probieren.
Durch einen Zufall, durfte ich im November ein persönliches Gespräch mit Torsten Sträter führen, im Rahmen seines Auftritts in der Stadthalle, konnte ich ihm mein Problem schildern, meine Kontaktdaten geben und ihn davon überzeugen, dass dieses Thema für mich sehr wichtig ist. Sein Management rief dann an und ließ mich wissen, dass es noch etwas dauert, bis er sich persönlich meldet. Wenn das passiert, kriegt ihr natürlich ein Update - ich hoffe es interessiert Euch... Übrigens ein sehr,sehr netter und sympathischer Mensch, der zuhört und nicht abgehoben ist. Es war sehr nett und ohne Zeitdruck...
Hier nochmals Dank an Tobi, dass er mir die Plattform ohne zu zögern bereit gestellt hat.
Bis die Tage - Dank an alle Fans, die mir Mut gemacht haben und freundliche Worte gefunden haben - hier und privat