Der TSV Steinbach Haiger hat Cheftrainer Adrian Alipour am Donnerstagmittag mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Der 43-Jährige war seit Juli 2019 für den Fußball-Regionalligisten tätig. Bis ein Nachfolger gefunden ist, wird Co-Trainer Hüsni Tahiri den Tabellenfünften betreuen und erstmals am morgigen Freitag (19 Uhr) im Auswärtsspiel beim FC-Astoria Walldorf in der Verantwortung stehen.
„Ungeachtet der Tabellensituation sehen wir in der sportlichen Entwicklung der Mannschaft keinen Fortschritt. Daher haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Trotzdem hatten wir mit Adrian Alipour eine überaus erfolgreiche Zeit. Dafür bedanken wir uns “, so Vorstandssprecher Roland Kring.
Alipour stand bei 92 Pflichtspielen des TSV an der Seitenlinie. Mit ihm als Chefcoach gewannen die Steinbacher 2020 den Hessenpokal und zogen in der vergangenen Saison ins Endspiel des Landescups ein. In der wegen Corona vorzeitig abgebrochenen Regionalliga-Runde 2019/2020 wurde der TSV hinter dem 1.FC Saarbrücken Vizemeister. In dieser Saison stand das Team aus dem Dillkreis am 13. Spieltag an der Tabellenspitze, rutschte zuletzt aber nach nur sechs Punkten aus den vergangenen sieben Ligaspielen im Klassement ab.
„Es ist immer für alle Beteiligten eine schmerzhafte Entscheidung, wenn man konstatieren muss, dass der gemeinsam erarbeitete Weg nicht bis zum Vertragsende fortgesetzt werden kann . Nun gilt es darum, in Ruhe ein Anforderungsprofil zu erstellen und den geeigneten Nachfolger zu finden“, so Geschäftsführer Matthias Georg.
Adrian Alipour begann seine Trainerkarriere beim Kirchhörder SC und heuerte danach als Co-Trainer beim Wuppertaler SV an. Im September 2016 übernahm er als Coach den Oberligisten ASC Dortmund und führte den Club von einem Abstiegsplatz bis in die Spitzengruppe der Liga. Es folgte im September 2018 die Rückkehr zum West-Regionalligisten nach Wuppertal – dieses Mal als Cheftrainer. Ende März 2019 löste er seinen Vertrag beim WSV auf und schloss sich dem TSV Steinbach Haiger an.
„Ich verlasse den Verein als Gewinner, weil ich auf schöne zweieinhalb Jahre zurückblicke, die zum Großteil von Erfolg geprägt waren. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt pudelwohl und angekommen gefühlt. Ich wünsche allen Leuten im Vorstand, allen Fans des TSV und vor allem meinen Jungs für die Zukunft nur das Allerbeste und hoffe, dass der Verein maximal erfolgreich ist und die Ziele und Wünsche erreicht werden“, so Alipour.
Christian Knappmann ist seit einigen Wochen beim Drittliga-Klub Türkgücü München beschäftigt – als Scout. Wie kam das nun zustande? „Nach meinem Rücktritt in Herne habe ich bei Facebook ein paar Abschiedsworte gewählt. Daraufhin hat sich Peter Hyballa (derzeit Trainer bei Türkgücü München, Anm. d. Red.) bei mir gemeldet. Wir kennen uns ewig lange, hatten zuletzt aber nicht soviel Kontakt. Jetzt haben wir hin- und hergeschrieben und nun ist es so, dass ich im Westen für Türkgücü München unterwegs bin“, sagt Knappmann. Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund-sport/kulttrainer-christian-knappmann-hat-eine-neue-aufgabe-in-der-3-liga-w1694585-p-2000369262/
Die Rolle als dritter Torwart wird im Fußball oft als undankbar wahrgenommen. Wer sie innehat, will so schnell wie möglich da raus, so die gängige Lesart. Beim FC St. Pauli muss sich Sören Ahlers hinter Nikola Vasilj und Dennis Smarsch bislang mit Einsätzen in Testspielen und bei der U23 begnügen, trotzdem stimmt die Chemie im Torwarttrio ganz offensichtlich. Dass ein kollegialer Umgang miteinander aber nicht mit fehlendem Ehrgeiz gleichzusetzen ist, wird beim Gespräch mit dem 24-Jährigen schnell klar. > https://www.fcstpauli.com/news/keeper-soren-ahlers-im-portrat-ambitioniert-und-unkompliziert/
Dass der SV Sandhausen seinen Stürmer Daniel Keita-Ruel am liebsten von der Gehaltsliste streichen würde, ist seit einigen Tagen bekannt. RS hat mit Keitas Berater gesprochen.
[...] Und dieser ist nach RS-Informationen auch sehr ordentlich dotiert, so dass es kein Wunder ist, dass die ersten Anfragen, die aus der 2. Bundesliga und dem Ausland eintrudelten, kein großes Interesse bei Keita-Ruel geweckt haben sollen. Afkir: "Nochmal: Keita wird nicht alles machen. Es muss das Richtige dabei sein", betont er. Dass Keita-Ruel durchaus bei vielen Vereinen das Interesse weckt, ist auch klar. Die Zahlen der letzten Jahre sprechen für den Angreifer. > https://www.reviersport.de/fussball/2bundesliga/a544861---sv-sandhausen-ex-wattenscheid-stuermer-spielt-keine-rolle-mehr.html