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Trotz einer sehr guten Rückrunde und 8 Siegen in Folge hatten die Frauen am Sonntag nur noch eine theoretische Chance auf den Aufstieg. Ein Punkt Unterschied zum Tabellenzweiten ließen die WSV Frauen die Saison auf Platz 3 beenden, womit ein weiteres Jahr Bezirksliga ansteht.
Bei 30 Grad und praller Sonne stand am Sonntag das letzte Saisonspiel gegen TuS Essen West auf dem Programm. Der letzte Spieltag der Saison hätte noch Spannung bringen können, wenn Niederwenigern verliert oder Unentschieden spielt. Ein Sieg beim WSV musste her, das war von Anfang an klar.
Dementsprechend konzentriert starteten die Frauen in das Spiel. In der Anfangsphase mussten sie sich erst einmal ordnen und konnten durch Kampfgeist und konzentriere Pässe alle Angriffe abwehren. Jacqueline Backs im Tor der Wuppertalerinnen parierte wie immer souverän und brachte die Sicherheit von hinten raus ins anfangs noch hektische Spiel.
Das erste Tor gelang Neuzugang Anna Rauhaus in der 15. Minute mit einem gezielten Schuss in den Winkel. Kurz darauf legte Sarah Strohmenger, ebenfalls Neuzugang, mit einem Weitschuss nach, bevor Anna auf 3:0 erhöhte. Ohne Gegentreffer ging es in die Halbzeitpause. Danach wurden das Spiel der WSV-Frauen deutlich selbstbewusster und so konnte durch schlaues Kombinationsspiel vorne und gute Abwehrleistung hinten immer besser aufgespielt werden. Anna Rauhaus und Sarah Strohmenger schossen Tor 4 und 5.
Auf der Torschützinnen-Liste wollte Anne Hontheim ihre Torbilanz unbedingt noch aufbessern und erzielte in der zweiten Spielhälfte direkt drei Treffer: erst nach einer Ecke, dann aus dem Spiel heraus und zuletzt per Foulelfmeter. Nach einem Eigentor und einem weiteren Tor von Sarah Strohmenger erhöhte in der 88. Minute Theresa Schnepp auf den 10:1 Endstand nach einem perfekten Lauf von Außenverteidigerin Mia Thomas zur Grundlinie, die den Ball in den Rückraum legte. Das Gegentor hätte vermieden werden können, aber an der eindeutigen Überlegenheit der Gastgeberinnen änderte das Tor nichts.
10:1 stand es am Ende für das Team von Artur Serek und nicht zuletzt die Unterstützung einiger der WSV-Ultras machte dieses Spiel zum Erlebnis. Fan-Gesänge in der ersten Halbzeit und jede Menge Unterstützung von der Seitenlinie halfen dem Team, auch bei 30 Grad im Schatten die Laufwege zu machen und für Tore zu kämpfen.
Getrübt wurde unsere Stimmung durch ein heftiges Foul im Strafraum an Anna Rauhaus in der Schlussviertelstunde, die daraufhin mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus musste. Wir wünschen Anna Gute Besserung! Ein Glückwunsch geht an die drei besten Torschützinnen Anne Hontheim (21), Laura Zimmermann (18) und Nele Lehnert (7), die mit ihren Treffern maßgeblich an der Torbilanz von 79:29 Toren beigetragen haben.
15 Siege, 1 Unentschieden, 4 Niederlagen und ein Plus von 50 Toren - das ist die Bilanz am Saisonende. Auch wenn es für den Aufstieg um einen Punkt nicht gereicht hat, war es ein gelungener Sonntag mit anschließendem Grillen am Platz.
Quelle: Wuppertaler SV Damenmannschaft / Theresa Schnepp
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