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Die U19 des Wuppertaler SV spielt heute um 13:00 Uhr gegen den SC Verl, das Spiel findet auf dem Sportplatz Uellendahl statt. Neunzehn54 sprach mit U19-Trainer Samir El Hajjaj über die Ziele für die neue Saison, den Verlauf der Vorbereitung und die Höhepunkte seiner Trainerlaufbahn.
Der U19 des Wuppertaler Sportvereins gelang in der vergangenen Saison denkbar knapp der Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga West, sodass das Ziel für die kommende Spielzeit wenig überraschend kommt: „Natürlich ist unser Ziel der Klassenerhalt“, erzählt Trainer Samir El Hajjaj, der darüber hinaus betont: „Viel wichtiger ist es mir und meinen Trainerkollegen aber, die Jungs weiterzuentwickeln. Sie sollen in allen Bereichen besser werden. Deswegen fördern wir sowohl die körperliche Fitness als auch die sozialen Komponenten.“
Der Kader der U19 besteht in dieser Saison aus 26 Feldspielern und drei Torhütern. Samir El Hajjaj erläutert hierzu: „Wir haben in dieser Spielzeit einen sehr großen Kader. Wir haben drei neue Stürmer geholt, die aber leider momentan alle langzeitverletzt sind.“ Demgegenüber soll das Trainerteam noch verstärkt werden: „Ich habe einen neuen Co-Trainer an meiner Seite und wir sind auch noch auf der Suche nach weiterer Unterstützung für das Trainerteam.“
Der Coach beschreibt den Verlauf der Vorbereitung sowie den Saisonstart wie folgt: „Wir haben insgesamt 16 neue Spieler. Um diese schnell zu integrieren und ein Team zu werden, haben wir in der Vorbereitung ein Trainingslager in Hennef absolviert. Wir hatten auch mehrere Testspiele, um uns gut auf die neue Saison vorzubereiten. Die erste Partie gegen den 1. FC Köln war kein schlechtes Spiel, auch wenn wir mit 0:3 verloren haben. Im Fußball zählen nicht nur die Ergebnisse, sondern vor allem die Entwicklung der Mannschaft.“
Das Beste aus den Jungs herausholen
Auf die Frage, was die Besonderheiten seiner Mannschaft sind, antwortet Samir El Hajjaj: „Unser Team umfasst zwei Jahrgänge, da es keine U18 gibt, und viele Spieler haben einen Migrationshintergrund. Außerdem haben wir charakterlich ein sehr gutes Team.“
Sich selbst beschreibt der Trainer wie folgt: „Ich glaube, ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, sehr direkt und ehrlich. Ich gebe den Jungs immer ein direktes Feedback und versuche, alle individuell zu sehen und zu fördern. Disziplin ist mir sehr wichtig und diese versuche ich der Mannschaft auch vorzuleben. Ich kann sehr fordernd sein und möchte einfach das Beste aus den Jungs herausholen. Mein Vorbild ist schon seit jungen Jahren Sir Alex Ferguson. Seine Art Fußball spielen zu lassen beeindruckt mich sehr.“
Bei der Frage nach dem bisher schönsten Erlebnis seiner Trainerlaufbahn zögert Samir El Hajjaj zunächst: „Das ist eine sehr schwere Frage, denn da gibt es so viele. Ich glaube, am emotionalsten war der Aufstieg mit der U19 in die Bundesliga. Es war sehr knapp und hat sich erst am Ende entschieden. Besonders fand ich aber auch das Niederrheinpokal-Halbfinale mit der Regionalligamannschaft gegen Rot-Weiss Essen am 3. Mai 2022.“
Wir wünschen der U19 alles Gute für die Saison und drücken die Daumen für den Klassenerhalt.
Quelle: neunzehn54
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