Nach dem 0:2 (0:1) gegen den SV Sandhausen fällt der Wuppertaler SV in der Tabelle auf den 16. Platz zurück. Vor 3528 Zuschauern schickte WSV-Trainer Uwe Fuchs die siegreiche Formation aus Wehen auf das Feld.
Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Mit genauen Pässen und Ruhe im Spielaufbau erarbeitete sich der WSV Vorteile im Mittelfeld. Die erste Chance bot sich Steve Müller, der das Leder aber nicht voll traf (1.). Ken Asaeda legte nach, sein Schuss verfehlte weit das Ziel (13.). Beinahe im Gegenzug prüfte SVS-Stürmer Regis Dorn Wuppertals Keepers Christian Maly, der nach Abstimmungsproblemen in seiner Hintermannschaft auf dem Posten war (15.). Als Tobias Damm vom Sandhäuser Abwehrchef Alexander Eberlein gefoult wurde, beließ es Schiedsrichter Arne Aarnick bei seiner Premiere in Liga 3 bei einer mündlichen Verwarnung (18.). Das sollte sich aus Wuppertaler Sicht noch rächen. Der fällige Freistoß brachte nichts ein.
Schnell schaltete der ansonsten blasse Müller, als SVS-Torwart Michael Gurski erst über den Ball semmelte und dann außerhalb des Fünfmeterraums mit seinen Vorderleuten schimpfte. Müller führte die Ecke schnell aus, doch die Gäste konnten klären (19.). Salih Altin versuchte es aus 25 Metern, der Ball ging klar über das Gehäuse (20.). Marco Neppe nutzte einen seiner Ausflüge in die Offensive, um gleich drei Gegenspieler wie Schuljungen stehen zu lassen. Doch seinen Pass hämmerte der agile Marvin Braun in seinen Gegenspieler (21.). Asaeda schickte den Nachschuss in den Himmel. Die Führung für Rot-Blau schien nur noch eine Frage der Zeit.
Dann die kalte Dusche für den heimischen Anhang. Müller verlor im Mittelfeld unnötig den Ball. Marcel Schuon schnappte sich den Ball und spurtete an den rot-blauen Slalomstangen vorbei Richtung Strafraum. Dort bediente er mustergültig Regis Dorn, der im fünften Spiel seinen siebten Treffer markierte. Er ließ Maly mit einem platzierten Flachschuss ins Eck keine Chance (27.). Nach dem 0:1 wirkten die Hausherren verunsichert. Weder die Pässe kamen an, noch stimmte das Stellungsspiel, Zweikämpfe gingen auf einmal reihenweise verloren. Die Sandhäuser bestimmten fortan das Geschehen. Der WSV rettete sich in die Pause.
Im zweiten Durchgang herrschte Aufregung, als Eberlein erneut Damm von den Beinen holte. Zwar war der Abwehrspieler nicht der letzte Mann, doch der Tritt galt eindeutig nur dem Körper des WSV-Angreifers. Der Unparteiische zückte nur die gelbe Karte (49.) und zog sich damit nicht nur den Unmut des rot-blauen Anhangs zu. Auch Trainer Fuchs geriet in Rage und malträtierte eine Werbebande. Daraufhin schickte ihn Aarnick auf die Tribüne.
Einen Heber von Dorn lenkte Maly zur Ecke (57.). Einen Freistoß von Asaeda verlängerte Müller mit dem Kopf auf Marvin Braun. Der brachte in Bedrängnis das Kunststück fertig, den Ball aus drei Metern über den Kasten zu jagen (60.). Dann holten die Gäste zur Entscheidung aus. Julian Schauerte konnte an Mario Neunaber vorbeiflanken. Das Leder segelte zum zweiten Pfosten, an dem Sreto Ristic nur noch einzunicken brauchte. José Valencia Murillo sah nicht gut aus in dieser Szene. Er unterschätzte den Ball und ging gar nicht erst zum Kopfball, von seiner Hand sprang der Ball dann ins Tor (68.).
In der Schlussphase fehlte den Gastgebern ein Akteur, der die Ärmel noch einmal hochkrempelt und seine Mannschaftskameraden mitreißt. Auffällig vor allem, das Karsten Fischer und auch Ken Asaeda zahlreiche Schussmöglichkeiten aus 20 bis 25 Metern schlichtweg verweigerten. Der SVS war dem 3:0 näher als der WSV den Anschlusstreffer. Dorn verpasste seinen nächsten Doppelpack, das Leder trudelte am langen Pfosten vorbei (84.). Die letzte Möglichkeit hatte Braun, dessen Kopfball Gurski über die Latte lenkte (89.).
Fazit: Bezeichnend für den WSV war eine Szene kurz vor Schluss. Der eingewechselte Mahmoud Najdi trieb den Ball hoch motiviert durch das Mittelfeld, als er plötzlich ohne gegnerische Einwirkung einfach hinfiel. Bei der Aktion stand der nächste Sandhäuser Meter weit entfernt. Der WSV hat eine halbe Stunde lang den Kampf diktiert und sich vom ersten Kinnhaken niederstrecken lassen. Ein Boxer muss wesentlich mehr im Repertoire haben. Autor: ladalars
.:: Statistiken ::. - Aufstellungen - Wuppertaler SV: Maly Neppe - Neunaber - Schäfer - Murillo (ab 68. Najdi) Asaeda - K. Fischer Braun - Müller (ab 59. Bernhardt) - Altin (ab 72. Dressler) Damm Bank: Samulewicz, Martino, Bernhardt, Dressler, Leikauf, Lorenzon, Najdi -> Spielerbewertung
Uiuiui armer Scholl... Heidenheim führt nach 6 Minuten mit 2:0 gegen Bayern II Wo soll das noch hinführen?! Ich tippe auf ein 1:0 vor 3.576 Zuschauern... Das Tor macht Damm in der 61. Minute...
Uiuiui armer Scholl... Heidenheim führt nach 6 Minuten mit 2:0 gegen Bayern II Wo soll das noch hinführen?! Ich tippe auf ein 1:0 vor 3.576 Zuschauern... Das Tor macht Damm in der 61. Minute...
Da werden die Bayern ja gegen uns nächste Woche auf Verstärkung aus der ersten hoffen...
Uiuiui armer Scholl... Heidenheim führt nach 6 Minuten mit 2:0 gegen Bayern II Wo soll das noch hinführen?! Ich tippe auf ein 1:0 vor 3.576 Zuschauern... Das Tor macht Damm in der 61. Minute...
Da werden die Bayern ja gegen uns nächste Woche auf Verstärkung aus der ersten hoffen...
So spielen die Sandhaufener zur Zeit....Heidenheim hätte 8-0 gegen die gewinnen können, aber die haben Glück und einen Dorn der aus einer Chance 1 Tor macht... Nun wird das gegen diese Minimalisten verdammt schwer...