Rot-Blau.com - Forum - Wuppertaler SV

Levin Müller: „Wir haben es komplett verschlafen. Paderborn war im Eins gegen Eins viel besser als wir. Sie haben uns rund gespielt. Wir kamen gar nicht in die Zweikämpfe rein. Nach dem 3:1 gab es noch ein Aufbäumen. Leider war es dann ein dummer Elfmeter von mir. Ich spiele minimal den Ball, das reichte dem Schiedsrichter leider zurecht nicht. Vor der Pause bekommen wir noch das 5:1, das war natürlich ein Vollbrett. Die Zuordnung stimmte gar nicht, so frei im Sechzehner, das müssen wir uns nochmal angucken. Wir müssen uns alles noch einmal angucken. In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir diese wenigstens gewinnen wollen. Das haben wir auch nicht geschafft, aber uns auch nicht wie in der ersten Halbzeit abschlachten lassen. Wir hatten ein klein wenig mehr Kontrolle, im Nachhinein ist es aber auch egal. Vielleicht können wir die bessere zweite Halbzeit für Samstag noch ein wenig mitnehmen. Aber wir müssen es heute schnell abhaken.“

Sportdirektor Gaetano Manno: „Ich glaube es ist alles gesagt, wenn man 1:6 verliert. Die ersten 20 Minuten kassieren wir drei Gegentore. Mit einer solchen Körpersprache kannst du ein solches Spiel nicht angehen, da hast du keine Chance. Man hat bei den ganzen Jungprofis gesehen, dass sie den Ball sehr gut laufen lassen können. Aber du musst erst einmal eine andere Körpersprache haben. Es ist schade, dass wir nach dem 3:1 nicht nochmal besser reingekommen sind. Wenn der Kopfball von Aldin oder der Schuss von Bouzraa reingegangen wäre. Der Elfmeter ist dann meiner Meinung nach sehr kleinlich. Es ist ein Elfmeter, aber es war schon sehr kleinlich. Danach war das Spiel gegessen. Mir war wichtig, dass sie die zweite Halbzeit noch eine Körpersprache zeigen und sich nicht abschlachten lassen. Es gab noch ein Gegentor, aber wir müssen jetzt gucken, dass wir die Kräfte sammeln und Samstag gegen den Spitzenreiter alles raushauen.“

Die Trainerstimme im Video:

Trainer Sebastian Tyrala nach dem Spiel: „Ich hab schon zu den Jungs gesagt, das Ding geht heute auf meine Kappe. Sie sollen jetzt zwei Tage regenerieren, Samstag ist ein wichtiges Spiel. Sie sollen sich nicht darum kümmern was heute war. Das Ding nehme ich auf meine Kappe. Wichtig ist, dass wir Samstag ein anderes Gesicht zeigen. Alles ist gut und kein Vorwurf an die Jungs. Es gibt so Tage.“

Warum auf deine Kappe? „Einfach so. Angsthasenfußball. Vielleicht war es die falsche Taktik, falsche Idee und die falschen Leute aufgestellt. Das war mein Ding heute. Einfach abhaken, wir haben nicht viel Zeit bis Samstag, da geht es weiter.“

Kommt jemand von den Verletzten wieder? „Das nicht. Jeff ist wieder da. Es gibt ein paar Optionen. Aber es ist völlig egal, wer Samstag auf dem Feld steht. Wir können das Spiel nicht in 10 Minuten hergeben, das haben wir heute gemacht. Aber es ist alles gut. Es gilt jetzt, dass wir Samstag ein anderes Gesicht zeigen.“

Nach dem 1:3 sah es nochmal etwas besser aus? „Was soll ich jetzt sagen? Boor wir haben eine gute Phase gehabt? 2:3 und dann brennt es nochmal? Wir haben das Spiel in den ersten 10 Minuten verschenkt. Dann machen wir ein dummes Foul zum 4:1, das muss auch nicht sein. Sie schießen fünf Tore und mussten wenig investieren. Das muss jetzt raus. Wir haben wenig Zeit, hätten wir mehr, würde ich vielleicht etwas anderes sagen. Aber Samstag geht es schon mit einem Heimspiel weiter.“

Endstand: 6:1 verloren

Paderborn lupft von links nochmal an den rechten Fünfer, Rebronja mit dem Kopf dazwischen.

Fehr nochmal von rechts in den Strafraum rein, geblockt.

Lehnchen wird noch gesungen. Die 89. Minute läuft.

Steht auf für den WSV, wird im Gästeblock gesungen.

Fehr und Torwart Pruhs prasseln aneinander. Fehr entschuldigt sich. Freistoß Paderborn.

Jetzt mal, Schuss von Arabaci nach Hereingabe von rechts, Schuss mittig aus dem Strafraum. Drüber.

Es fängt wieder an zu regnen. Luyambula haut den Ball raus.

Nimmt Anlauf, in den WSV-Strafraum, Duncan köpft raus, aber Müller liegt neben ihm. Abgepfiffen.

Einwurf durch Niklas Möhr an der Eckfahne.

Hoch rein, an den 2. Pfosten, Duncan köpft ins Seitenaus.