Gelb-Rot Sünder Dildar Atmaca: "Es war ein gutes Spiel von uns, aber am Ende sind es keine drei Punkte. Am Ende war es bitter. Von mir war es unüberlegt. Die erste Gelbe Karte, wo ich gemeckert habe. Ich habe erst dem Team geholfen und dann im Stich gelassen. Aber so ist Fußball leider manchmal, es geht immer weiter."
Zum Pokal gegen RWO: „Wir fahren mit breiter Brust nach Oberhausen. Wir haben unter dem neuen Trainer attraktiven Fußball gespielt. Darauf können wir aufbauen.“
Kapitän Dominik Bilogrevic: "Wir haben über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht. In der entscheidenden Situation hatten wir etwas Pech gehabt. Wir haben dort nicht gut verteidigt. Aber sonst war es ein gutes Spiel."
Zum Pokal nächsten Sonntag bei Rot-Weiß Oberhausen: „Wir wollen auf jeden Fall weiterkommen und das Spiel gewinnen.“
Marco Terrazzino: "Es ist immer schwierig, wenn man ohne Punkte da steht. Wir haben alles investiert. Wir haben gemerkt, dass nach dem Ausgleich in der zweiten Halbzeit alles möglich ist, wenn man daran glaubt. Aber du musst halt perfekt in der Box verteidigen. Das sind die Basics und die lassen wir gegen eine top Mannschaft, die top drauf ist vermissen. Am Ende sind sie eiskalt und bestrafen uns und nehmen die 3 Punkte mit."
Zum Pokal gegen RWO: „Das ist ein anderer Modus. Aber wir sind heiß und wollen auf jeden Fall weiterkommen.“
Krystian Wozniak: "Enttäuschung. Das ist ein sehr gutes Wort heute. Wir wissen alles, dass mehr drin war. Der MSV war zu knacken. Trotzdem hat man gesehen, dass neue Luft in die Mannschaft gekommen ist. Der Trainer hat uns Mut und den Glaube wieder gegeben. Es ist bitter heute, aber man muss es jetzt mitnehmen. Darauf werden wir aufbauen.“
Zum Pokalspiel gegen RWO: „Wir haben dort die Möglichkeit das Potential zu nutzen und können es RWO richtig schwer machen.“
Levin Müller: „Die erste Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Chancen waren aber auf beiden Seiten. Es war etwas unglücklich, dass wir mit einem Rückstand in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit war es schwieriger, da der MSV etwas umgestellt hatte. Wir hatten nicht so die Spielkontrolle wie in Halbzeit eins. Wir haben trotzdem nicht aufgegeben und haben das Spiel sogar noch an uns gerissen. Wir machen sogar das Tor und bekommen dann wieder ein unglückliches Eiertor. Wir stehen am Ende wieder mit null Punkten da. Wir können jetzt sagen, dass wir gut gespielt und gekämpft haben, aber es steht halt die Null am Ende da.“
Zum Pokalspiel gegen RWO kommenden Sonntag: „Wir können auf die Leistung gegen die top Mannschaft aufbauen. Jetzt wartet die nächste top Mannschaft, da können wir uns wieder beweisen.“
Sebastian Tyrala zum Platzverweis von Atmaca: „Die erste Gelbe Karte war blöd. Die zweite Gelbe Karte war eine Gelbe Karte. Letzte Woche wurde er ein- und wieder ausgewechselt. Er hat eine top Situation und holt den Elfer raus. Ich erwarte, dass er cleverer ist. Mit Reck hatten wir noch die Chance zum 2:2. Es ist ärgerlich, dass Kadi jetzt auch fehlt. Es war definitiv nicht nötig. Aber für mich war es ein Foul und auch eine Gelbe Karte.“
Sebastian Tyrala zur Auswechslung von Pedro Cejas: „Er musste ins Krankenhaus. Es sah nicht gut aus. Ich weiß nicht, was er genau hat. Wir hoffen das beste, aber es sah in dem Moment nicht gut aus. Vielleicht irgendwas innerlich. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist.“
Sebastian Tyrala zum Torwartwechsel: „Wenn man als Trainer neu kommt, kann man nicht viele Zeichen setzen oder nur ganz viele. Aber ich wollte eins setzen. Wir haben von den letzten sechs Spiele fünf verloren. Es war nichts gegen Michael, er hatte an den Gegentore nicht viel schuld. Aber bei ihm war am Anfang auch der Wechsel. Wir hatten uns erhofft, dass Wozi ein Zeichen reinbringt. Es war nichts gegen Michael. Wir haben uns noch nicht festgelegt. Es sind beide sehr, sehr gute Torhüter. Ich könnte jede Woche einen Strohhalm ziehen. Wozniak hat kein schlechtes Spiel gemacht. Beim zweiten Tor sah er unglücklich aus, aber das war für mich kein Torwartfehler. Er hat das gemacht, was wir wollten. Es war keine Entscheidung gegen Michael, sondern eine Entscheidung vom Trainer. Alle alten Spielern waren auch nicht da, wir hatten heute eine ganz, ganz junge Truppe auf dem Feld. Ich bin stolz auf das Team.“
WSV-Trainer Sebastian Tyrala: „Ich bin ein bisschen leer, keine Frage. Nach dem 1:1 haben wir schon gehofft, dass das Pendel noch umschlägt. Dann kassieren wir noch das 1:2 in einer Phase, wo ich gar nicht das Gefühl dafür hatte. Flanke rein, noch eine Flanke rein, Latte. Es ärgert mich schon. Aber ein riesen Kompliment an die läuferische Leistung, den Kampf und das Herz. Das ist das, was wir sehen wollen. Die Jungs haben das top umgesetzt. Sie haben viele Sachen gut gemacht und fußballerische Lösungen gehabt. Das nicht immer alles geklappt und Fehler passieren und der Gegner Chancen hat, ist selbstverständlich. Wir hatten aber auch die ein oder andere Kontermöglichkeit. Ich habe ein sehr gutes Spiel unserer Mannschaft gesehen. Ich bin happy und stolz auf unsere Mannschaft. Aber wir können uns in der Situation nichts davon kaufen. Es ist wichtig, dass wir alles geben. Trotzdem zählen Punkte. Ich bin aber nicht unzufrieden. Doch es stehen Null Punkte da, das ärgert mich extrem. Euch alles Gute, ich habe euch schon einmal gesagt, er ist ein guter Trainer mit einer geilen Truppe. Es wird sicher eng, aber ich denke ihr schafft das. Ich freue mich auf das Rückspiel.“
Trainer Dietmar Hirsch vom MSV Duisburg nach der Partie: „Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Es war ein Arbeitssieg. Wenn man oben steht, hat man auch immer mal ein bisschen Glück. Beim 2. Tor standen wir richtig und er ging rein. Meinen Spieler haben ich das Spiel so vorhergesagt, mit einem neuen Trainer. Es wird alles auf links gezogen, auch wenn es nicht viele Trainingseinheiten waren. Wir wussten, dass hier viel Emotionalität drin ist. Meine Jungs haben einen Trainerwechsel auch schon mitgemacht. Jeder will sich beim neuen Trainer positiv darstellen und spielen. Man hat bei Wuppertal keine Verunsicherung gesehen. Die Emotionalität die Sebastian Tyrala reinbringen wollte, war auch da. Nichtsdestotrotz hatten wir über das ganze Spiel, speziell in der ersten Halbzeit, die besseren Torchancen. Wir hätten auch mit einem 2 oder 3:0 in die Halbzeit gehen können. Wo man nicht damit gerechnet hat, machen wir das 1:0. Das war schön. Was mir ein bisschen gefehlt hat, war der Zugriff. Wir hatten wenig Kontrolle, viel weniger als bei den letzten Spielen. Trotzdem lebt so ein Spiel von Chancen und Toren. Wenn man die zweite Halbzeit sieht, müssen wir die Konter besser ausspielen. Aber wir hatten die besser Torchancen. Es ist ein Arbeitssieg und den nehmen wir gerne mit. Damit bin ich zufrieden. Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen. Sebastian wünsche ich alles Gute. Ich glaube er bringt schon neues Leben rein. Er hat einen geilen Verein, das hat man gesehen. Man hat heute gesehen, dass man viele Zuschauer mobilisieren kann und nicht nur vor 2000 Zuschauern spielt. Obwohl das für Regionalliga auch schon gut ist. Die Mannschaft braucht die Unterstützung. Ein Traditionsverein sollte auf jeden Fall in der Liga bleiben. Dafür drücke ich die Daumen. Ich freue mich auf das Rückspiel.“
Endstand 1:2 verloren
