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Regulär geplant war ab der Saison 2021/2022 die Einführung der Futsal-Bundesliga. Dieses Ziel verfolgen auch weiterhin die Futsaler vom Wuppertaler SV. Ob das jedoch alles in der derzeitigen Situation umsetzbar ist, bleibt abzuwarten. Kapitän Alen Erkocevic von der Abteilung Futsal der Rot-Blauen sieht dies "kritisch, ob es es zeitlich alles passt." Denn schon am 1. April 2021 ist der Stichtag, um die Lizenzunterlagen für die neue Bundesliga einzureichen. Zunächst findet allerdings am 25.02.2021 eine Videokonferenz mit dem Deutschen Fußballbund und allen Bundesligavertretern, die in Frage kommen würden, statt. Dort sollen allen ungeklärten Fragen beantwortet werden. „Auch wir haben einige“, so Erkocevic gegenüber Rot-Blau.com.
Kann die laufende Saison noch beendet werden? Aufgrund des Lockdowns und der Hallenschließungen ist ein Training weiterhin nicht möglich. Hinzu kommt, dass bereits nach dem ersten Lockdown die Stadt Wuppertal die Hallen für Vereinssport nicht offen hatte, während andere Vereine in anderen Städten schon wieder trainieren konnten. So musste der Wuppertaler SV sein Auftakttraining am 1. Juli 2020 in Düsseldorf absolvieren. Ebenso jetzt geht man beim WSV davon aus, wenn es denn mal soweit ist, dass zuerst die Hallen für den Schulsport geöffnet werden würden – und zuetzt für den Vereinssport. Aktuell rechnet man damit, dass frühestens Ende April oder Anfang Mai mit einem Training in der Halle wieder begonnen werden könnte. Somit wären nur noch rund acht Wochen zu spielen. Das reicht bei vielen Mannschaften zum erreichen der 50%-Marke für eine Wertung der Saison gar nicht aus, da manche Vereine noch neun Spiele absolvieren müssten (Tabelle). „Das würde gar nicht reichen“, so Erkocevic. Zudem hieß es in der letzten Konferenz, dass am 30.06.2021 die Saison auch beendet sein müsste. „Lockerungen wären hier gut, beispielsweise einen Monat nach hinten verschoben.“
Heimtraining ist angesagt Nichtsdestotrotz trainieren die rot-blauen Futsaler zu Hause weiter. „Wir halten uns auf jeden Fall fit mit Laufen, Workouts und Videokonferenzen.“ Dazu gibt es ab nächster Woche eine Challenge mit der eigenen zweiten Mannschaft. Auch hier stehen die Disziplinen Laufen, Liegestützen und Kraftübungen auf dem Programm. „Wir haben unsere zweite Mannschaft herausgefordert“, sagt Erkocevic (Foto links) von der Ersten. „Wir sind so fit soweit es geht. Das ist denke ich in jeder anderen Mannschaft genauso, dass man nicht auf dem höchsten Fitnesslevel ist, aber zumindest muss man nicht wieder ganz bei Null anfangen.“
Der Handballverband Niederrhein hat übrigens vor wenigen Tagen die Saison für beendet erklärt. Ansonsten ruht weiterhin nach der Verlängerung des Lockdowns überall der Amateursport bis mindestens zum 7. März 2021. Immer dazu gerechnet werden muss eine Vorbereitungszeit von womöglich mehreren Wochen, um überhaupt wieder in einen Ligabetrieb starten zu können.
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