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Wuppertaler Sportverein – 1. Fußballclub Bocholt 1900 1:2 (0:1)(18.11.2023, 14:00 Uhr, Stadion am Zoo)
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> 208 Fotos vom Spiel (6 pro Seite) | (50) | alle auf einer Seite <Fotos von Gunnar / 2 von RalfVideo-Zusammenfassung:Damjan Marceta als tragischer HeldWSV-Stürmer verschießt in der Nachspielzeit Elfmeter – WSV verliert gegen 1 FC Bocholt mit 1:2Er hätte der Mann des Tages werden können. Doch in der Nachspielzeit verschoss Damjan Marceta einen Elfmeter, so dass der Spitzenreiter 1. FC Bocholt vor 3050 Zuschauern im Stadion am Zoo mit 2:1 (1:0) die Oberhand behielt.
Seine Startelf wirbelte Trainer Hüzeyfe Dogan kräftig durcheinander, mehrere Umstellungen waren die Folge der 1:2-Niederlage in Ahlen. Im Tor stand überraschend Paul Grave für Sebastian Patzler. Während einige angesichts dieses Tausches von „Hilflosigkeit“ des Coaches sprachen, nannten ihn andere „Griff in die taktische Trickkiste“. Letztlich zahlten sich die Wechsel nicht aus. Die von vielen geforderte Umstellung auf eine Viererkette nahm Dogan zwar vor, doch das Aufbauspiel basierte zumeist auf Zufall, es klafften erneut große Lücken zwischen Abwehr und defensivem Mittelfeld. „Langholz“ war oft das Resultat.
Nach zehn Minuten nahm die Partie Fahrt auf. Einen Ballverlust von Mert Göckan konnte Marvin Lorch nicht bestrafen (9.), Lukas Frenkert scheiterte mit einem Kopfball an der Latte des Wuppertaler Tores (18.). Besser machte es Isaak Akritidis. Der Ex-Wuppertaler (was auch sonst) drosch die Kugel aus 14 Metern in den Kasten – keine Chance für Grave (21.). Fast im direkten Gegenzug hatte der agile Marco Terrazzino das 1:1 auf dem Fuß, doch er fand seinen Meister in Bocholts Torhüter Lucas Fox (22.).
Dann erlahmte das Wuppertaler Offensivspiel, das einmal mehr geprägt war von einer unerklärlichen Passungenauigkeit und Zweikampfschwäche. Die gästefreundliche Linie von Schiedsrichter Cengiz Kabalakli (Gelsenkirchen) rief nicht nur beim WSV-Anhang Unmut hervor, Dogan kassierte die Gelbe Karte.
Die Gäste hatten das Geschehen im Griff, gute Möglichkeiten vergaben Bogdan Shubin (34.), Akritidis (36.) und der ehemalige Wuppertaler
Jan Holldack (39.), Grave war auf dem Posten. Gefühlt stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 0:2. Die letzten Aktionen des ersten Durchgangs gehörten den Gastgebern, für die Damjan Marceta (41.) nach Pass Terrazzino,
Kevin Hagemann (45.) und Tim Korzuschek (45.+3) vergaben.
Nach der Pause verfehlte ein Freistoß von Korzuschek klar das Ziel (48.), dann folgte der nächste Nackenschlag für Rot-Blau.
Kevin Pytlik unterschätzte den Ball und riss Malek Fakhro um: Notbremse, Rote Karte (54.), Unterzahl bei Rückstand. Fortan stellte der Tabellenführer, der gedankenschneller agierte, die Mitte geschickt zu, über die Außen kam zu wenig vom WSV. Ein Kunststück der besonderen Art gelang Marceta, als er den Ball aus fünf Metern frei vor dem Tor in den Himmel beförderte (68.). Es war eine Situation der Marke „Den macht meine Oma rein“.
Aufseiten der Hausherren blieb es ein zähes Ringen. Einen Versuch von Holldack parierte Grave (72.), der eingewechselte Aday Ercan brachte nur ein „Schüsschen“ zustande (80.). Dann schien die Entscheidung gefallen zu sein, nachdem Marvin Lorch einen Konter veredelt hatte (83.). Die Gäste verzichteten in ihrem Angriff darauf, den Ball ins Aus zu spielen, obwohl ein Wuppertaler am Boden lag.
Doch es keimte noch einmal Hoffnung auf, denn Hüseyin Bulut bediente Marceta perfekt, der per Kopf auf 1:2 verkürzte (90.). Die Fans erinnerten sich an den Saisonstart, als der WSV in der Schlussphase noch mehrere Punkte holte. Tatsächlich bot sich diese Gelegenheit erneut.
Kevin Hagemann drang in den Strafraum ein und wurde gelegt. Doch den fälligen Elfer konnte Marceta nicht an Fox vorbeibringen (90.+6). Anschließend war sofort Schluss.
Fazit: Neun Punkte Rückstand sind eine schwere Bürde. Aufgrund taktischer und spielerischer Defizite zu schwer.
Autor: ladalarsTore: 0:1 Akritidis (21.), 0:2 Lorch (83.), 1:2 Marceta (90.)
Wuppertaler SV: 34 Paul Grave - 5 Steve Tunga (ab 58. Schweers), 8 Lukas Demming (ab 84. Beckhoff), 9
Kevin Hagemann, 11 Damjan Marceta, 17 Mert Göckan, 18 Tim Korzuschek (ab 58. Ercan), 27
Kevin Pytlik (C), 29 Davide Itter (ab 64. Bulut), 30 Niklas Dams, 33 Marco Terrazzino (ab 84. Saric)
Bank: 1 Sebastian Patzler - 2 Ilhan Mustafa Altuntas, 7 Semir Saric, 19 Phil Beckhoff, 20 Tobias Peitz, 21 Hüseyin Bulut, 22 Durim Berisha, 23 Aday Ercan, 25 Lion Schweers
Trainer: Hüzeyfe Dogan | Co-Trainer: Andy Steinmann | Torwarttrainer: Rene Grabowski | Physiotherapeut: Markos Tsamassiotis | Athletiktrainer: Oliver Schumacher | Mannschaftsarzt: Dr. Tim Heinz | Teammanager: Dirk Schneider | Zeugwart: Marcello Volk | Betreuerin: Heike van Balen | Sportlicher Leiter:
Gaetano Manno1. FC Bocholt: 1 Lucas Fox - 2 Lukas Frenkert, 9 Malek Fakhro (ab 76. Campman), 10
Jan Holldack, 16 Marko Stojanovic, 20 Marc Beckert (C, ab 33. verletzungsbedingt Salau), 21 Jan Wellers (ab 76. Atmaca), 22 Bogdan Shubin, 23 Isaak Simion Akritidis (ab 82. Schmidt), 25 Marvin Lorch, 28 Jamo Janssen
Bank: 30 Gian-Luca Reck - 4 Florian Mayer, 5
Noah Salau, 7 Dildar Atmaca, 8 Mergim Fejzullahu, 11 Leon Gino Schmidt, 14 Kevin Lunga, 18 Haris Mesic, 29 Brian Michael Thomas Campan
Trainer: Dietmar Hirsch | Co-Trainer: Marcel Reichwein, Marvin Höner | Torwarttrainer: Kay Hödtke | Betreuer: Erwin van Leeuwen, Janina Fremmer, Chris Gillisen | Physiotherapeuten: Andre Papenbreer, Carolin Paus, Heike Jurk, Simon Klein-Htpass | Mannschaftsarzt: Dr. Marcuc ten Hoevel | Teammanager: Frank Kirn | Sportlicher Leiter: Christopher Schorch
Zuschauer: 3.050
Ecken: 3:5
Rote Karte: Pytlik (Foul vor dem Strafraum als letzter Mann, 54.)
Gelbe Karten: Trainer Dogan (Meckern, 26.), Hagemann (29.), Tunga (30.), Pytlik (35.), Marceta (45.+4) - Janssen (Foul, 8.), Holldack (Foul an Tunga, 39.), Fakhro (45.+4), Akritidis (Foul an Göckan, 68.)
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli (26, ETuS Gelsenkirchen, Gelsenkirchen) | Assistent 1: Leonidas Exuzidis (28, FC Castrop-Rauxel, Castrop-Rauxel) | Assistent 2: Stefan Tendyck (39, VfB Kirchhellen, Gelsenkirchen)
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