Sebastian Tyrala: "Es war ein gutes Wochenende. Wir haben uns gut erholt. Es gab zwei Tage frei. Die Jungs brauchten dann Dienstag, Mittwoch wieder einen Arschtritt. Das ist aber auch manchmal normal. Man muss die Spannung hochhalten, das geht nicht alles von selbst. Man muss den Finger dort rein legen und Gas geben. Wir werden Samstag hoffentlich ein sehr, sehr gutes Spiel abliefern. Jeder weiß, dass die drei Punkte uns sehr gut tun würden."
Sebastian Tyrala: "Zum Spiel sehe ich keine sehr großen Unterschiede. Beide Mannschaften sind sehr, sehr gut. Gütersloh hat sich nach Anfangsschwierigkeiten gut gefangen. Es ist eine gute Truppe, die auf uns zu kommt. Wie Lotte es auch war. Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir auch eine gute Truppe, das wissen wir auch. Wenn wir von der ersten bis zur 93. Minute den Einstellung, Willen und Spaß dabei haben, wird es auch schwer gegen den Wuppertaler SV zu gewinnen. Aber es hilft nichts, wenn wir es gegen Duisburg gut machen, gegen Oberhausen schlecht und gegen Lotte gut. Ich hoffe wir können das irgendwie durchbrechen. Ich bin aber überzeugt. Die Jungs haben aber selber gemerkt, was ein Sieg ausmacht. Ich habe die Erleichterung und den Spaß bei der Busfahrt gesehen. Ich sehe das Lächeln beim Training. Es gibt für den Fußballer nichts besseres, als Samstag ein Spiel zu gewinnen. Wenn die Jungs das ins Gefühl reinbringen, dann bin davon überzeugt, dass es auch am Samstag so sein wird."
Sebastian Tyrala: "Großartige Wechsel wird es nicht geben. Es ist auch leider verletzungsbedingt. Nikki Dams steht nicht zur Verfügung, da müssen wir wohl einen Wechsel machen. Ich bin aber auch kein Freund davon, wir haben jetzt gewonnen: Never change a winning team. Die Trainingswoche muss passen. Jeder muss Gas geben. Der ein oder andere hat es schleifen lassen. Es gibt Überlegungen den ein oder anderen Jungen, der super trainiert hat, zu belohnen. Aber groß wechseln werde ich nicht. Es werden keine fünf Positionen getauscht. Insgesamt hatte es ja praktisch gut gepasst, die Jungs hatten Gas gegeben. Deswegen wird ein Großteil wieder auf dem Feld stehen. Trotzdem müssen sie es in der Woche bestätigen. Das war bei dem ein oder anderen leichtfähig im Training gewesen."
Sebastian Tyrala: "Nikki hat Wade, wie man so schön sagt. Die Wade der Nation. Die Wade von Wuppertal, es ist wirklich schmerzhaft, da er ein wichtiger Spieler ist und Kapitän. Er hatte ein gutes Spiel gemacht. Es würde weh tun. Stand jetzt sieht es sehr eng aus und wird nichts. Auf der anderen Seiten gibt es Optionen. Gemablies war fit und hat trainiert, aber noch leichte Probleme, wir wissen es noch nicht. Mit Kili Bielitza haben wir noch einen jungen Spieler. Dann haben wir einen kompletten Kinderriegel hinten drin. Es ist schon sehr verrückt, mit der ganz, ganz jungen Truppe hinten in der Viererkette. Oktay Dal wäre noch eine Option. Am liebsten hätte ich aber, dass Nikki spielt. Mit seiner Erfahrung, Qualität und als Kapitän wäre er wichtig. Wir warten die Trainingseinheit morgen noch ab. Es wird Samstag auf jeden Fall einer neben Bene stehen."
Sebastian Tyrala: "Bornemann ist wieder dabei und fit. Das ist sehr, sehr wichtig. Er ist ein Top-Spieler, der uns helfen kann. Levin Müller ist wieder dabei. Es fällt sonst nur aus, das ist ärgerlich: Cejas fehlt wohl einen Monat. Es hat sich aus dem Spiel was schwereres ergeben. Er hat eine Zyste in der Bauchspeicheldrüse, was operabel durch einen Stent gesetzt werden muss. Er kann längere Zeit nicht spielen. Für ihn tut es mir extrem leid. Das ist keine typische Fußballverletzung. Das tut uns weh, weil er die Vorbereitung wohl nicht dabei sein wird. Atmaca fällt bis Winter aus, er hatte trainiert, aber mit dem Sprunggelenk geht es einfach nicht."
Sebastian Tyrala: "Durch den Zusammenprall bei Cejas hat sich eine Zyste gebildet. Der Zusammenprall war nicht so schlimm und dramatisch, aber dann wurde er wieder krank. Durch die Untersuchung ist es dabei herausgekommen. Fakt ist, dass er erst einmal wieder gesund werden muss und hat alle Unterstützung von uns. Der Verein wird sich vielleicht noch dazu äußern."
Joep Munsters: "Ich war lange verletzt und bin zum Glück jetzt wieder fit. Die ersten Spiele waren noch schwer, aber gegen Lotte habe ich 90 Minuten gespielt. Ich kann wieder laufen und hoffe, dass ich der Mannschaft helfen kann."
Joep Munsters: "Es ging immer gut, dann wurde es etwas schlechter. Aber ich bin glücklich, dass ich jetzt wieder fit bin. Es waren ja auch 3, 4 Monate. Hoffentlich bleibe ich fit."
Joep Munsters: "Ich hatte schon einmal eine Schambeinentzündung und einen Muskelfaserriss an der Leiste. Jetzt fühle ich mich 100% fit und habe keine Schmerzen mehr."
Sebastian Tyrala: "Joep ist ein feiner Typ. Ich bin sehr, sehr froh. Ich hatte ihn letztes Jahr oft bei Lippstadt gesehen. Da war er überragend mit seinem Bruder zusammen. Das Plus, dass Joep wieder dabei ist, dass Niek wieder auf dem absoluten Vorwärtsmarsch ist. Ich weiß nicht, ob das so eine Geschichte zwischen den Beinen ist. Für uns sind beide super wichtig. Joep ist ein sehr cleverer Spieler. Er hatte eine spezielle Rolle, taktisch in die Fünferkette rein und wieder raus in die Defensive herein. Das kann nicht jeder Spieler. Mit Ball ist er ein Filigraner. Es macht Spaß ihm zuzusehen. Heute beim Training müssen wir ein paar Diagonale üben, da hat er mir nicht gefallen. Aber wir brauchen ihn!"
Joep Munsters: "Für mich und die Mannschaft ist es besser, wenn ich ein bisschen defensiver bin und Niek etwas mehr vorne. Den Unterschied würde man nur an der Nummer merken, wenn wir tauschen."
Sebastian Tyrala: "Ich habe heute noch Probleme. Ich bin immer froh, wenn im Training beide die 6 und die 11 drauf haben. Es ist schon schwierig. Irgendwann bekomme ich das auch hin."
