Am Mittwoch (10. Juni 2020, 15 Uhr) lädt der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) die 18 Regionalliga-West-Klubs zur nächsten Video-Konferenz ein. Wir haben vor der Konferenz mit Marcus Uhlig, Vorstand von Rot-Weiss Essen, gesprochen.
Rot-Weiss Essen ist von den 18 Regionalliga-West-Klubs der Verein, der durch die Corona-Krise mit am härtesten getroffen wurde.
RWE hätte in der laufenden Serie noch sechs Liga-Heimspiele bestritten. Dazu kommt noch der RevierSport-Niederrheinpokal, in dem RWE im Halbfinale steht. Rot-Weiss Essen hat einen Zuschauerschnitt von knapp 11.000 Besuchern pro Heimspiel vorzuweisen. Allein durch die sechs entfallenen Heim-Begegnungen in der Regionalliga West sind Rot-Weiss Essen Einnahmen von rund einer Million Euro entgangen. Auch deshalb beschäftigen sich die RWE-Verantwortlichen mit der Möglichkeit finanzielle Hilfe aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung zu erhalten.
Am Mittwoch, 10. Juni 2020 um 15 Uhr, geht es erst einmal wieder um das Sportliche. Dann lädt der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) seine 18 Regionalliga-Klubs zu einer erneuten Video-Konferenz ein. RWE-Vorstand Marcus Uhlig erwartet einiges von der Konferenz - allen voran Antworten.
RWE ist also der Verein der RL-West, der durch die Corona-Krise mit am härtesten getroffen wurde. Na klar.
Nach absoluten Zahlen schon die haben am meisten Geld verloren. Wenn Warren Buffet 10% seines Vermoegens verliert, dann verliert der 8 Milliarden Euro. Wenn ein Angestellter mit 1700 netto 10% seines Gehalts verliert, dann sind das 170 Euro, also um ein vielfaches weniger. Also immer schoen in Relation sehen Ach ja, kapitalistische Logik, immer einleuchtend und realistisch.