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Im zweiten Duell im Abstiegskampf innerhalb von 3 Tagen trat der WSV gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund an. Nach der Niederlage gegen Wehen-Wiesbaden stellte Uwe Fuchs sein Team auf mehreren Positionen um: für Damm spielte Keita-Ruel von Anfang an in der Offensive und auch Neppe war nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit. Formento stand ebenso in der Startelf wie Marvin Braun. Lorenz fehlte dagegen wegen seiner 5. Gelben Karte aus dem Wiesbaden-Spiel.
Überraschend der hohe Andrang auf der Gästetribüne, der sich sonst bei Zweitvertretungen doch sehr in Grenzen hält. Anscheinend nutzten viele Dortmunder Fans die Partie zur Einstimmung auf das Bundesligaspiel der ersten Mannschaft am Abend gegen Leverkusen.
Die ersten Minuten begann der WSV kämpferisch gut. Das war allerdings auch gegen Wehen-Wiesbaden der Fall. Doch anders als bei diesem Spiel spielte der WSV auch nach der 10. Minute weiter gut nach vorn. Die erste Chance hatten allerdings die Gäste: Hille stand plötzlich frei im Strafraum, konnte den hoch angespielten Ball aber nicht richtig kontrollieren und verzog seinen Schuss über das Tor. Ein ähnliches Bild bot sich dann noch zweimal; glücklicherweise hatte der Dortmunder Stürmer heute kein Zielwasser getrunken.
Wie am Mittwoch gegen Wehen kam es auch heute nach 23 Minuten zum ersten verletzungsbedingten Wechsel beim WSV: Rodrigues ging im Zweikampf nahe der Eckfahne zu Boden und musste nach kurzer Behandlung ausgewechselt werden. Für ihn betrat Stickel den Platz. Nach einer halben Stunde kam Ginczek frei zum Schuss, Maly konnte den Ball aber zur Ecke klären. Kurz darauf auch ein guter Konter des WSV, aber Braun konnte den gut geschlagenen Pass von Celikovic nicht im Tor unterbringen. So ging es nach 45 Minuten mit 0:0 in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begannen beide Mannschaften unverändert. Der WSV machte weiter Druck nach vorne, die erste Chance bot sich allerdings den Gästen. Doch zwei Spieler konnten den durch den Strafraum fliegenden Ball nicht im Tor unterbringen. Bei Kontern blieb Dortmund gefährlich. Nach gut einer Stunde auch Chancen für den WSV: doch erst scheiterte Weikl mit einem satten Schuss an der Faust von Torwart Höttecke, dann verpassten Formento und Braun die folgende Ecke. Den nächsten Angriff vertändelte Braun im Mittelfeld. Dann die nächste Chance für die Gäste: Keita verlor den Ball an Hille, der flankte auf Nottbeck, der den Ball freistehend und unhaltbar für Maly ins Tor köpfte! Entsetzen machte sich auf dem Platz und den Rängen breit. Nach einer ordentlichen Leistung lag der WSV erneut in Rückstand. Fuchs reagierte und brachte Damm für Keita-Ruel. Zehn Minuten später war auch für Formento das Spiel zuende. Für ihn kam Dressler. Der setzte sich direkt gut in Szene, flankte den Ball in den Strafraum, doch Braun segelte am Ball vorbei, ebenso zwei Minuten später, als die Flanke von Damm geschlagen wurde. Zehn Minuten vor Schluss die größte Chance zum Ausgleich: Flanke Braun, Kopfball Damm aus zwei Metern, aber Dortmunds Torwart stand genau richtig und konnte den Ball aufnehmen. Zwei Minuten später die nächste dicke Chance, diesmal verpassten Celikovic und Damm. Die direkt hinter dem Tor stehenden Fans auf der Nordtribüne verzweifelten angesichts solcher verpasster Chancen.
Kurz vor Schluss kam es wie so oft, wenn eine Mannschaft alles nach vorne warf. Der Gegner konterte und Großkreutz stand plötzlich frei vor Maly, weil die gesamte Mannschaft des WSV aufgerückt war. Der Dortmunder konnte sich die Ecke aussuchen und verwandelte sicher zum 0:2. Lähmendes Entsetzen bei den WSV-Fans machte sich breit. Danach war Schluss und erneut stand der WSV mit leeren Händen da. Einzelne Absteiger-Rufe hallten durch das Stadion doch viele Fans zollten dem Einsatz der Mannschaft Tribut und verabschiedeten sie mit Beifall in die Kabine.
Obwohl noch zwölf Spiele ausstehen, setzte bei vielen Fans die Furcht ein, dass dies heute eine Vorentscheidung im Abstiegskampf gewesen sein könnte. Wie will man es schaffen, in den nächsten Spielen zu punkten, wenn dies zweimal in Folge gegen Mitkonkurrenten nicht der Fall war? Vergessen ist die gute Leistung genau vor einer Woche in Osnabrück. Frust, Wut, Trauer und Verzweiflung griffen nach dem Abpfiff um sich. Nur allmählich weichen diese Gefühle wieder der Zuversicht und Hoffnung, dass der WSV mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer den Klassenerhalt nach wie vor schaffen kann. Das nächste Endspiel steht bereits am Dienstag um 19 Uhr an, wenn die 2. Mannschaft des FC Bayern München zum Nachholspiel ins Stadion am Zoo kommt.
Die Dortmunder Fans hatten dagegen übrigens einen überaus positiven Tag: auch die erste Mannschaft gewann am Abend ihr Spiel gegen Leverkusen deutlich mit 3:0.
heute sieht man mich nicht auf der GG . Mache Papierkram. Will einen Laser in den Iran verkaufen und habe jetzt unmengen an Unterlagen für die Bafa zu erstellen.
Hoffentlich schießt Formento heute für die 1. auch Tore... In der 2. kann er's ja. Vielleicht kann Keita-Ruel auch noch was reißen. Naja, hoffen wir mal auf 3 Punkte. Warum ist Stickel nur auf der Bank? Hoffentlich wird Asaeda heute mal wieder eingesetzt.